1899 Hoffenheim: Pezzaiuoli und die Transferstrategie der neuen Saison

von Andreas Riederer
1 min.
TSG Hoffenheim Peniel Kokou Mlapa @Maxppp

Das Profil der TSG 1899 Hoffenheim wurde einst als Talentschmiede deklariert. Junge, deutsche Spieler sollten entwickelt und zu Aushängeschildern des Vereins gemacht werden. Transfers wie Šimunić und Babel haben dies in letzter Zeit etwas in Vergessenheit gebracht. Der neue Trainer kehrt nun zurück zu den Wurzeln.

In der laufenden Saison befindet sich die TSG Hoffenheim im Niemandsland der Tabelle. Sowohl der Abstand zu den Europapokalplätzen (sieben Punkt, Anm. d. Red.), als auch zu den Abstiegsrängen (acht Punkte) scheint zu groß. Der seit der Winterpause neue Cheftrainer Marco Pezzaiuoli beginnt derweil schon mit den Planungen für die neue Spielzeit.

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Wir haben im Winter schon einige Investitionen getätigt, auch im Voraus auch auf die neue Saison“, erklärt Pezzaiuoli laut ‚Rhein-Neckar-Zeitung’. Dennoch sieht der Fußballlehrer „auf ein, zwei Positionen“ weiterhin Handlungsbedarf. Vor allem im Sturm drückt der Schuh. In acht Rückrundenspielen wurden erst drei Stürmertore erzielt. „Ich wollte ja in der Winterpause noch einen Torjäger haben. Das hat der Markt aber nicht hergegeben“, erklärt der Trainer.

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Dass kein neuer Stürmer ins Budget der Kraichgauer passte liegt auch an der neuen Sparsamkeit von Mäzen Dietmar Hopp. „Großen Investitionen kann es im Sommer nicht geben“, kündigt er im Hinblick auf das Financial-Fair-Play an.

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Pezzaiuoli nimmt die Vorlage auf: „Es liegt an uns, junge, hungrige Talente zu finden, die finanziell in unseren Rahmen passen.“ Es scheint als kehre der Verein zur ausgemachten Philosophie zurück, ein Team aus jungen, deutschen Talenten zu konstruieren. Peniel Mlapa, Denis Thomalla und Kevin Volland stehen für diesen Weg. Dennoch denkt der Fußballlehrer nicht nur an Spieler von anderen Vereinen: „Wenn wir ein junges, externes Talent holen, dann muss es auch besser sein als die eigenen.




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