96 tütet ersten Transfer ein – Großkreutz & Kießling im Visier
Die Hannoversche Offensive wurde zuletzt scharf kritisiert. Allen voran Mevlüt Erdinc, der bislang am Maschsee nicht überzeugen konnte. Abhilfe sollen Stefan Kießling und Kevin Großkreutz schaffen, die offenbar auf der Wunschliste der Niedersachsen stehen. Unterdessen ist der erste Wintertransfer offenbar bereits eingetütet.

Die wohl größte Enttäuschung im Transfersommer von Hannover 96 ist Mevlüt Erdinc. Für 3,3 Millionen Euro kam der 28-Jährige von der AS St. Étienne und ließ bislang jegliches Offensiv-Feuerwerk vermissen. „Er möchte zur EM, wir brauchen die Punkte. Wir haben keine Zeit und er auch nicht. Sicherlich brauchen Laufwege und Integration Zeit, aber mittlerweile ist Dezember“, zählt ihn Geschäftsführer Martin Bader in der ‚Bild‘ an.
Dass sich Bader in Zusammenarbeit mit Sportdirektor Christian Möckel intensiv nach Alternativen für die Abteilung Attacke umschaut, ist bekannt. Eran Zahavi von Maccabi Tel Aviv wurde mittlerweile von der Einkaufsliste gestrichen. Grund dafür sei dessen mangelhafte Defensivarbeit sowie die geforderte Ablöse von mehr als drei Millionen Euro
Bei einer anderen Personalie können die Niedersachsen aber offensichtlich zeitnah Vollzug melden. Nach Informationen der Regionalzeitung ‚Neue Presse‘ hat der Bundesligist den Transfer des 19-jährigen Iver Fossum von Strömsgodset IF in trockene Tücher gebracht. Ein erster aber voraussichtlich längst nicht letzter Wintertransfer. Auf der Wunschliste tauchen auch zwei deutschstämmige Profis auf.
Großkreutz und Kießling erweitern die Wunschliste
Laut einen Bericht der ‚Hannoverschen Allgemeinen Zeitung‘ sollen im Umfeld der ‚Roten‘ die Namen Stefan Kießling und Kevin Großkreutz die Runde machen. Im „Fall Kieß“ muss sich das sportliche Verantwortungs-Duo aber auf einen deutschen Nebenbuhler einstellen. Der VfB Stuttgart soll ebenfalls Interesse am gebürtigen Oberfranken haben.
Ganz anders die Situation bei Großkreutz: Der 27-Jährige möchte Galatasaray Istanbul schnellstmöglich verlassen, um wieder in seiner Heimat kicken zu können. Querstellen könnte sich dabei sein Noch-Arbeitgeber. Laut türkischen Medienberichten fordert der Erstligist rund drei Millionen Euro Ablöse. Fraglich, ob ein Bundesligist diese Summe aufbietet, da Großkreutz seit über drei Monaten keinen Pflichtspieleinsatz vorzuweisen hat.
Zug bei Sporar bereits abgefahren?
Ein möglicher Wechsel von Andraz Sporar an die Leine scheint hingegen so gut wie vom Tisch. Laut der slowenischen Presseagentur ‚STA‘ soll sich der FC Basel für rund drei Millionen Euro die Dienste des 21-jährigen Goalgetters gesichert haben. Mit 17 Toren aus ebenso vielen Spielen sorgt der Juniorennationalspieler derzeit in der slowenischen Prva Liga für Aufsehen.
Sollte Sporar im Baseler Traditionsklub seinen zukünftigen Arbeitgeber sehen, würde dies wiederum andere Bundesligisten auf den Plan rufen. Der Slowene wird in Fachkreisen als Nachfolger des heiß umworbenen Breel Embolo gesehen. Dem VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach wird seit geraumer Zeit großes Interesse am Schweizer Jungstar nachgesagt.
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