Abschied: Diese Spieler könnten der Bundesliga den Rücken kehren (3)

von Matthias Rudolph
2 min.
Anatoliy Tymoshchuk @Maxppp

Im europäischen Vergleich hat die Bundesliga deutlich an Stellenwert gewonnen. Dennoch gibt es auch nach dieser Saison wieder Spieler, die ihr Glück aus unterschiedlichen Gründen lieber im Ausland versuchen würden. FussballTransfers wagt einen Ausblick:

Anatoliy Tymoshchuk (FC Bayern München): Während sich alle Welt auf das Finale der Champions League konzentriert, plant der Mittelfeldspieler seinen Weggang. „Ich denke, dass ich gehe. Was soll ich mit dem Verein über einen neuen Vertrag reden, wenn ich nie spiele. Mit mir hat keiner gesprochen“, ließ Tymoshchuk bereits im vergangenen April durchblicken. An Interessenten mangelt es nicht. Bereits im Winter hatte Inter Mailand seine Fühler ausgestreckt. Zuletzt lockte Rubin Kazan mit einem lukrativen Angebot. Den Zuschlag erhält aber aller Voraussicht nach Zenit St. Petersburg. „Ich sehe keine Probleme mit der Rückkehr von Tymoshchuk. Er hat schon mit Denisov zusammengespielt“, kündigt Trainer Luciano Spalletti den Wechsel des 34-Jährigen indirekt an.

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Dani Carvajal (Bayer Leverkusen): Wesentlich undurchsichtiger ist die Personalie des spanischen Rechtsverteidigers. Weil der 21-Jährige eine bärenstarke Saison gespielt hat, könnte Real Madrid Gebrauch von seiner Kaufoption in Höhe von 6,5 Millionen Euro machen. Zumal die Königlichen Bedarf auf der rechten Abwehrseite haben, muss Bayer den Weggang des Shootingstars befürchten. Carvajal selbst würde sich freuen, zu seinem Jugendverein zurückzukehren: „Ich bin mit Real Madrid verbunden, denn es gibt eine Kaufoption. Welchem Spieler würde es nicht gefallen, nach Madrid zurückzukehren? Wenn die beiden Vereine sich einigen, könnte es klappen.“ Konkrete Gespräche laufen aber (noch) nicht.

Lese-Tipp Undav-Verbleib: VfB in „sehr, sehr guten Gesprächen“

Serdar Taşçı (VfB Stuttgart): Der Kapitän der Schwaben liebäugelte in den vergangenen Jahren regelmäßig mit dem Abschied vom Neckar. In diesem Sommer könnte sich die Gelegenheit bieten, denn Fenerbahçe Istanbul zeigt reges Interesse. Doch obwohl der Vertrag des Innenverteidigers in Stuttgart im kommenden Sommer ausläuft, stehen die Zeichen nicht auf Trennung. „Ich würde meinen Vertrag gerne verlängern. Ich könnte mir sogar vorstellen, meine Karriere hier zu beenden. Schließlich bin ich schon seit der D-Jugend im Verein. Meine Familie lebt hier und fühlt sich wohl“, bekennt sich Taşçı klar zum VfB.




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