Im europäischen Vergleich hat die Bundesliga deutlich an Stellenwert gewonnen. Dennoch gibt es auch nach dieser Saison wieder Spieler, die ihr Glück aus unterschiedlichen Gründen lieber im Ausland versuchen würden. FussballTransfers wagt einen Ausblick:
Sokratis (SV Werder Bremen): Der griechische Abwehrchef der ‚Grün-Weißen‘ strebt nach Höherem. Und weil Werder auf absehbare Zeit nicht mit dem Europapokal planen kann, bahnt sich sein Abschied an. Bayer Leverkusen buhlt um ihn, aber auch italienische Vereine haben ihr Interesse nachdrücklich angemeldet. Mit dem Pfund Europa League wuchert allen voran der AC Florenz. Bietet einer der Klubs eine zweistellige Millionensumme, bleibt Thomas Eichin keine andere Wahl, als Sokratis auf die Reise zu schicken. Aber auch deutlich darunter könnte der robuste Innenverteidiger über die Ladentheke gehen.
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Heung-Min Son (Hamburger SV): Mit starken Leistungen hat sich der Südkoreaner europaweit in den Fokus gespielt. Der 20-Jährige gilt als ungeschliffener Diamant, der das Potenzial zu einem absoluten Top-Spieler hat. Aus der Premier League signalisiert Tottenham Hotspur Interesse. Sollte Son seinen bis 2014 datierten Vertrag nicht zeitnah verlängern, ist Frank Arnesen zum Verkauf gezwungen. Neben den ‚Spurs‘ hat auch Borussia Dortmund die Fühler ausgestreckt, pokert aber noch nicht mit höchstem Einsatz. „Wenn Son den HSV unbedingt verlassen will und ein Verein mit dem entsprechenden Angebot um die Ecke kommt, können wir den Jungen in unserer Situation gar nicht halten“, hat Thorsten Fink den Youngster bereits abgeschrieben. Noch liegt den Hanseaten aber kein konkretes Angebot vor.
Granit Xhaka (Borussia Mönchengladbach): Anders als Son könnte den Schweizer seine offensichtliche Unzufriedenheit zum erneuten Vereinswechsel verleiten. „Man kann im Fußball nichts garantieren und sagen, ob man nächstes Jahr noch hier ist“, sagte Xhaka kürzlich. 8,5 Millionen legte Max Eberl vor der Spielzeit für den Mittelfeldspieler auf den Tisch. Bietet das interessierte Lazio Rom eine Summe in ähnlicher Größenordnung, ist der 20-Jährige nach einem Jahr wohl schon wieder weg. „Wenn die neue Saison losgeht und ich spiele wieder nicht, ist auch meine Position bei der Nationalelf in Gefahr“, begründet Xhaka. Das letzte Wort in der Personalie gebührt Lucien Favre.
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