Baustelle Innenverteidigung: HSV wird in Frankreich fündig

von David Hamza
1 min.
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Der Innenverteidigung des Hamburger SV könnte in der kommenden Saison zumindest in Teilen ein neues Gesicht verpasst werden. Für sein Anforderungsprofil hat der HSV nun einen geeigneten Spieler in Frankreich entdeckt.

Der Hamburger SV hat in dieser Saison einen Schritt nach vorne gemacht. Nach zuvor zwei Teilnahmen an der Relegation infolge bewegten die Hanseaten sich in diesem Jahr in eher ruhigerem Fahrwasser. Um auch künftig das Prädikat „unabsteigbar“ zu tragen, will sich der Bundesliga-Dino weiter verstärken. Vor allem in der Innenverteidigung sieht der HSV Handlungsbedarf.

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Derzeit steht das Trio Emir Spahic, Johan Djourou und Cléber Reis für die Abwehrzentrale zu Verfügung. Spahic wird im August 36, der Bosnier wird also auf kurze oder lange Sicht zu ersetzen sein. Auch Kapitän Djourous Zukunft an der Elbe ist nicht sicher. Der Schweizer Nationalspieler hat nur noch für eine weitere Saison Vertrag, wurde in der jüngeren Vergangenheit immer wieder mit Lazio Rom in Verbindung gebracht. Für Cléber lag eine konkrete Anfrage aus Brasilien vor.

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Als potenzieller Kandidat für die Hamburger Innenverteidigung wurde zuletzt Terence Kongolo von Feyenoord Rotterdam gehandelt. An dem 22-Jährigen ist auch Ligakonkurrent Bayer Leverkusen interessiert. Eine Alternative hat der HSV nun in Frankreich erspäht. Nach Informationen von ‚Voetbalnieuws.be‘ ist Ramy Bensebaini in den Fokus gerückt. Der 21-Jährige war in dieser Spielzeit an Montpellier ausgeliehen. Für die Franzosen bestritt Bensebaini 25 Spiele und erzielte dabei zwei Treffer. Im Sommer kehrt der Algerier zunächst in seine nordafrikanische Heimat zu Paradou AC zurück.

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FT-Meinung: Bensebaini besticht in seiner Spielweise durch einen guten Spielaufbau. Trotz seiner Körpergröße von 1,86 Meter ist der Abwehrspieler beweglich und schnell auf den Beinen. Der Innenverteidiger kann neben seiner Stammposition auch den Platz im defensiven Mittelfeld und auf der linken Abwehrseite bekleiden. Einziger etatmäßiger Linksverteidiger im Hamburger Kader ist Matthias Ostrzolek. Mit dem polyvalenten Jungprofi würde der HSV einen sinnvollen Transfer tätigen. In seinem jungen Alter hat Bensebaini noch alle Möglichkeiten, sein Potenzial auszuschöpfen und zu erweitern.

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