Bundesliga

BVB will noch einen Stürmer: Diese Namen stehen auf der Liste

Borussia Dortmund hat einen Tag nach dem unglücklichen Aus in der Champions League den Wechsel von Adrián Ramos offiziell gemacht. Laut Manager Michael Zorc soll zusätzlich zum Kolumbianer und Dong-Won Ji noch ein weiterer Angreifer kommen. Sechs Personalien werden heiß diskutiert.

von Matthias Rudolph
3 min.
BV Borussia 09 Dortmund Jackson Arley Martínez Valencia @Maxppp

Wir werden sicher zwei Stürmer verpflichten“, verrät Manager Michael Zorc von Borussia Dortmund. Als zweiter Neuzugang für den Angriff neben Adrián Ramos ist damit laut ‚Sport Bild‘ nicht Dong-Won Ji gemeint, sondern ein Mister X, den der BVB erst noch an Land holen muss. FussballTransfers beleuchtet die sechs Optionen, die derzeit im Raum stehen.

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Kandidat 1 – Jackson Martínez: Wegen der Verletzung von Radamel Falcao ruhen die Hoffnungen der kolumbianischen Fußballfans für die WM auf den Schultern des Stürmers vom FC Porto. Trainer Jürgen Klopp ist ebenso ein Fan des wuchtigen Martínez. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, sendet der BVB regelmäßig seine Scouts nach Portugal. Von den Qualitäten des 27-Jährigen ist man überzeugt, der Haken ist das Finanzielle. Während Martínez vom Gehalt her durchaus ins Gefüge passen könnte, dürfte die Ablöse jenseits der 20 Millionen Euro liegen.

Kandidat 2 – Álvaro Morata: Der Youngster kommt bei Real Madrid nur sporadisch zum Einsatz und drängt auf seinen Abschied. Weil sein Talent unverkennbar ist, wollen die ‚Königlichen‘ trotz des 2015 auslaufenden Vertrags maximal über eine Ausleihe sprechen. Dass der BVB den Ausbildungsverein für Real spielen möchte, darf bezweifelt werden. Von seinen Anlagen her würde Morata bestens zur BVB-Philiosophie passen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Spanier in der nächsten Saison in schwarz-gelb aufläuft, ist aber eher gering.

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Kandidat 3 – Romelu Lukaku: Englische Zeitungen berichteten jüngst, dass die Borussia ihr Werben um den Belgier intensiviert hat. Klopps Wunsch, einen weiteren bulligen Stürmer im Kader zu haben, könnte Zorc mit der Verpflichtung des 1,91 Meter großen Linksfuß erfüllen. Der Youngster ist bis Saisonende vom FC Chelsea an den FC Everton ausgeliehen, um Spielpraxis zu sammeln. Mit 13 Toren und acht Vorlagen in dieser Spielzeit unterstreicht das Offensiv-Juwel seine herausragenden Qualitäten. Die Zukunft Lukakus ist unterdessen ungeklärt. Everton würde ihn gerne langfristig verpflichten, Chelsea-Trainer José Mourinho ist sich noch nicht ganz sicher, wie er mit dem Nationalspieler plant. Als Ablösesumme stehen 30 Millionen Euro im Raum. An der Stamford Bridge hat der WM-Fahrer noch einen Vertrag bis 2016.

Kandidat 4 – Konstantinos Mitroglou: Der Grieche steht ebenso wie Martínez unter ständiger Beobachtung der BVB-Späher. In den vergangenen Monaten gab es aber wenig zu sehen. Seit seinem Wechsel zum FC Fulham im Winter für stolze 15 Millionen Euro plagt sich der 26-Jährige mit Kniebeschwerden herum. Besonders heiß wird die Personalie nur dann, wenn Felix Magath mit Fulham absteigt. In diesem Fall käme Mitroglou auf den Markt – und der BVB würde aller Voraussicht nach sein Glück versuchen.

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Kandidat 5 – Seydou Doumbia: Immer wieder fällt der Name des 26-jährigen Ivorers von ZSKA Moskau im Zusammenhang mit dem Vizemeister. Sein Berater Jean-Bernard Beytrison zeigte sich gegenüber FussballTransfers Anfang des Jahres geehrt, wenn auch nicht verwundert: „Dortmund ist ein Top-Klub. Deshalb ist es nur logisch, dass es uns schmeichelt. Und logisch wäre auch, wenn Borussia Dortmund interessiert wäre, denn Seydou trifft immerhin alle 75 Minuten.“ Doumbias Vertrag endet 2015. Ergo: Die Aktien stünden im Sommer besonders günstig beim Nationalspieler mit der eingebauten Torgarantie.

Kandidat 6 – Michy Batshuayi: Der 20-jährige Belgier wäre der unfertige Stürmer mit dem Zeug zum Superstar, den Klopp sich insgeheim wünscht. Und das Talent flirtete bereits heftig mit dem BVB: „Ich habe zwei Lieblingsklubs in Europa. Arsenal und Borussia Dortmund. Borussia hat die richtige Mischung zwischen Qualität und Teamgeist.“ Mit 18 Toren in der laufenden Saison für Standard Lüttich hat Batshuayi längst deutlich gemacht, dass an ihm in Zukunft kein Vorbeikommen ist. Mit dem nötigen Kleingeld könnten die ‚Schwarz-Gelben‘ den Youngster sicherlich aus seinem bis 2018 laufenden Vertrag herauskaufen. Mehr als wahrscheinlich, dass Zorc seine Chancen ausloten wird.

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