Der chinesische Investor Fosun würde gerne bei einem Bundesligisten einsteigen. Mit sechs Vereinen wurden bereits Gespräche geführt. Fosun wäre der erste chinesische Geldgeber in der Bundesliga.
Investoren – und kommen sie dann gar aus China – sind für viele deutsche Fußballfans ein rotes Tuch. Zu dieser rigorosen Einstellung haben vor allem die millionenschweren Investitionen chinesischer Retortenklubs auf dem Transfermarkt beigetragen.
Dennoch könnte es bald zum Einstieg eines Geldgebers aus Fernost kommen. Wie das deutsche Wirtschaftsmagazin ‚Capital‘ berichtet, hat der Finanzinvestor Fosun mit mindestens sechs Klubs aus der Bundesliga Gespräche geführt. Bei mehreren davon sei es auch um ein mögliches Engagement als Investor gegangen. ‚Capital‘ nennt die Klubs Werder Bremen, Borussia Dortmund, Hertha BSC, VfL Wolfsburg, Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach.
Kein weitergehendes Interesse hätten allerdings Wolfsburg und Gladbach. Die anderen Klubs hingegen sind als Kapitalgesellschaften grundsätzlich offen für Investoren. Dabei gehe es den deutschen Vertretern laut ‚Capital‘ nicht nur um die Aufstockung des Eigenkapitals, sondern auch um potente Partner für Merchandising.
Das Problem aus Sicht der Chinesen: Bei einem Bundesligisten steht im Gegensatz zu englischen Klubs beispielsweise nur eine Minderheitsbeteiligung zur Debatte, weil hierzulande die 50+1-Regel gilt. Dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass es bald zum ersten Abschluss kommt.
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