Christensen-Poker: Eberl kündigt „Rekordtransfer“ an

von Remo Schatz
1 min.
Andreas Christensen könnte am Niederrhein bleiben @Maxppp

Wie gewohnt hat Max Eberl die wichtigen Planstellen schon vor dem offiziellen Start der Transferperiode neu besetzt. Dem Manager von Borussia Mönchengladbach bleibt nun genügend Zeit, seinen bislang wohl größten Coup zu planen: Die dauerhafte Verpflichtung von Andreas Christensen.

Tobias Strobl, Christoph Kramer, Mamadou Doucouré und Jannik Vestergaard werden ab der kommenden Saison am Niederrhein auflaufen. Die beiden letztgenannten verstärken die Innenverteidigung, aus der sich mit den Routiniers Martin Stranzl und Roel Brouwers zwei langverdiente Verteidiger verabschieden.

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Andreas Christensen übernahm bei Borussia Mönchengladbach bereits im vergangenen Sommer die Rolle des Abwehrchefs. Mit Vestergaard wird der Leihgabe des FC Chelsea ein dänischer Landsmann zur Seite gestellt. Wenn es nach Max Eberl geht, soll der Dänenblock über die kommende Saison hinaus die Abwehr festigen.

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„Bereit, einen Rekord-Transfer zu tätigen“

Wir geben nur das Geld aus, das wir auch haben“, mahnt der Manager gegenüber der ‚Sport Bild‘ zur Vernunft, kündigt jedoch an: „Aber im Fall Christensen sind wir natürlich bereit, einen Rekord-Transfer zu tätigen. Wir wissen genau, dass ein Spieler mit seiner Qualität nicht gerade günstig ist.“ Von der 20-Millionen-Marke, wie zuletzt spekuliert, will Eberl aber nichts wissen. Demnach ist „die kolportierte Ablöseforderung von 20 Millionen Euro für Andreas falsch. Es gibt noch keine festgelegte Summe.

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Der neuste Rekordtransfer wurde erst vor rund zwei Wochen getätigt, als 15 Millionen Euro für Christoph Kramer von Mönchengladbach nach Leverkusen flossen. Christensen selbst, der in der vergangenen Saison 39 Pflichtspiele absolvierte, hält sich mit einem klaren Treuebekenntnissen zu seinem zeitweisen Arbeitgeber auffallend zurück. „Ich fühle mich bei Borussia sehr wohl. Das gilt aber auch für Chelsea“, so der 20-Jährige.

FT-Meinung: Sollte es Eberl tatsächlich gelingen, dem FC Chelsea den 20-jährigen Topverteidiger wegzuschnappen, ist ihm endgültig ein Denkmal am Borussia-Park sicher. Mit Yann Sommer im Tor, der derzeit bei der Europameisterschaft eine herausragende Leistung nach der anderen abruft, und davor den beiden jungen dänischen Innenverteidigern, könnten sich die ‚Fohlen‘ über Jahre hinaus als dritte deutsche Kraft etablieren.

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