De Bruyne legt nach gegen Werder
Kevin de Bruyne fühlt sich nicht wohl beim SV Werder. Nachdem sich der Youngster schon zu Beginn der Woche über mangelnde Wärme beklagt hatte, legt er nun in den belgischen Medien nach. Wenn er frei habe, langweile er sich in Bremen zu Tode.

Eigentlich schienen die Wogen geglättet zwischen Kevin de Bruyne und dem SV Werder Bremen. „Kevin hat mich angerufen, um die Irritationen auszuräumen, die nach einem Interview mit einer belgischen Zeitung und den jeweiligen Übersetzungen in deutschen Medien entstanden waren“, erklärte Thomas Schaaf die Irritationen für beendet.
Doch der Trainer der ‚Grün-Weißen‘ hat die Rechnung ganz offenbar ohne den Wirt gemacht. Denn de Bruyne legt gegenüber belgischen Medien nach. „Ich würde niemals zurückkommen, um hier zu leben. In jedem freien Moment fahr ich zurück nach Belgien. Da lebe ich mit meiner Freundin und bin sehr glücklich. Aber an den Tagen, an denen ich alleine bin, langweile ich mich zu Tode“, ätzt der 21-Jährige bei ‚Voetbalmagazine‘.
Ganz offensichtlich fühlt sich de Bruyne an der Weser nicht wohl. Immerhin stimmt für den Mittelfeldspieler der sportliche Aspekt. „Im Endeffekt ist das auch der einzige Grund, aus dem ich hier bin. Ich spiele immer und habe einen guten Saisonstart hingelegt“, sagt die Leihgabe des FC Chelsea.
Die Rückkehr zu den ‚Blues‘ im kommenden Sommer steht für de Bruyne außer Frage. „Nach dieser Saison gehe ich sowieso zurück nach England. Sie gestatten mir, noch ein weiteres Mal ausgeliehen zu werden, dann aber nur zu einem englischen Klub. Werder hat auch versucht, mich länger zu binden, aber das wird nichts. Chelsea sagt nein“, betont de Bruyne.
Ohnehin wäre ein längerer Aufenthalt bei Werder für den unglücklichen Youngster offenbar keine Option. Abzuwarten bleibt, ob sein Trainer Thomas Schaaf auf das erneute Genörgel wieder so gelassen reagieren wird.
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