Mit Jérôme Boateng, Mats Hummels und Niklas Süle verfügt der FC Bayern über ein starkes Innenverteidiger-Trio. Die beiden Weltmeister gehen jedoch stramm auf die 30 zu und der gleichaltrige Javi Martínez wird aktuell im Mittelfeld gebraucht. Ein hochtalentierter Abwehrmann bleibt ein Thema.
Der FC Bayern verliert Matthijs de Ligt nicht aus den Augen. Das ‚Algemeen Dagblad‘ berichtet, dass Scouts der Münchner den Innenverteidiger von Ajax Amsterdam beim 2:0-Erfolg gegen Feyenoord Rotterdam am gestrigen Sonntag beobachtet haben. Der deutsche Rekordmeister sei vom 18-Jährigen „begeistert“.
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Bereits im Juni hatte die ‚Sport Bild‘ vom Interesse des FCB am Rechtsfuß berichtet. Die Zeitschrift schrieb damals von „ein paar Fingern“, die die Münchner „auf dem Holland-Talent haben“ und zog einen Vergleich zu Serge Gnabry, auf den die Bayern ein Vorkaufsrecht besaßen.
BVB-Interesse abgekühlt?
Zuletzt wurde de Ligt auch mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Der mittlerweile geschasste Coach Peter Bosz wolle seinen ehemaligen Schützling gerne in die Bundesliga holen, hieß es. Ob der BVB nach dem Rauswurf des Niederländers noch immer an de Ligt interessiert ist, ist mit Blick auf die Verpflichtung von Manuel Akanji fraglich.
FT-Meinung
PerspektivischDie gesetzten Boateng und Hummels sind jeweils 29 Jahre alt. Mindestens zwei weitere Jahre auf Topniveau sind den Weltmeistern noch zuzutrauen. Mit Süle steht ein Nachfolger schon parat. De Ligt könnte durchaus der zweite Innenverteidiger der Zukunft werden. Ein mögliches Szenario: Die Bayern sichern sich die Dienste des Innenverteidigers bereits frühzeitig und lassen ihn solange bei Ajax reifen, bis man ernsthaften Bedarf im Abwehrzentrum sieht. Eine für alle Parteien attraktive Lösung.
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