Hasan Salihamidzic hat einige offene Baustellen. Die wichtigste Personalie ist zurzeit die geplante Verpflichtung von Leroy Sané. Der Flügelflitzer soll kommen, aber nicht zu jedem Preis. Klarere Tendenzen gibt es hingegen bei James, Renato Sanches und Timo Werner.
80 Millionen Euro hatte Uli Hoeneß jüngst als Obergrenze für die Verpflichtung eines neuen Stars genannt. Das Machtwort des Präsidenten hat sich inzwischen aufgeweicht. Dennoch muss man sehr skeptisch bleiben, was den Wunschtransfer von Leroy Sané betrifft. „Es ist eher unwahrscheinlich, dass es klappt; es geht um Beträge, die sind Wahnsinn“, lässt Hoeneß im ‚kicker‘ wissen.
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Gleichzeitig bemüht sich Manchester City englischen Medienberichten zufolge plötzlich um eine Verlängerung mit dem deutschen Nationalspieler. Dessen Arbeitspapier bei den Citizens läuft momentan noch bis 2021. Ob es sich seitens der Engländer um echtes Interesse an Sané oder um Preistreiberei handelt, ist zur Stunde nicht eindeutig zu klären. Fakt ist: In der abgelaufenen Spielzeit verzichtete Pep Guardiola in fast allen wichtigen Spielen auf Sanés Dribbelkünste.
Werner-Thema „nicht so heiß“
Weit weniger intensiv sind laut ‚kicker‘ die bayrischen Bemühungen um Timo Werner. Die Personalie sei „aktuell nicht so heiß“, schreibt das Fachblatt in der Printausgabe vom heutigen Montag. Die von RB Leipzig geforderten 60 Millionen Euro Ablöse sind angesichts des 2020 endenden Vertrags fast irrsinnig.
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Hinzu kommt die Frage, welche Rolle Werner in München einnehmen kann. Auf der Neun ist Robert Lewandowski unantastbar, für die Rolle als Außenstürmer fehlt Werner gemessen an den Ansprüchen der Bayern die technische Finesse.
James geht, Sanches bleibt
Keine Zukunft an der Säbener Straße hat James Rodríguez. „Bei James vereinbarten die FCB-Bosse intern, dass die Option, ihn nach zweijähriger Leihe nun für 42 Millionen Euro fest von Real Madrid zu verpflichten, nicht wahrgenommen wird“, schreibt der ‚kicker‘. Das zuletzt Erwartete wird also wohl auch eintreten. Im Anschluss zieht es James dem Vernehmen nach von Real zum SSC Neapel, bei dem Lieblingstrainer Carlo Ancelotti den Taktstock schwingt.
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Eine der kompliziertesten Fragen der jüngeren Bayern-Vergangenheit ist die Bewertung von Renato Sanches. Aktuell sieht es laut dem ‚kicker‘ so aus, als würde der hochtalentierte Portugiese doch bleiben. Die 35-Millionen-Investition von 2016 will man in München offenbar nicht endgültig in den Wind schießen. Nach wie vor hofft man auf den finalen Durchbruch. Im Training sei Sanches fleißig, zudem wirkt er seit Monaten deutlich besser integriert.
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