FC Bayern holt 16-jährigen Spielmacher – Interesse an Kane

Mit 16 Jahren schon in der A-Nationalmannschaft debütiert – das können wahrlich nicht viele Fußballer von sich behaupten. Einer von ihnen ist der Luxemburger Vincent Thill, der derzeit noch beim französischen Zweitligisten FC Metz unter Vertrag steht. Allzu lange werden sich die Lothringer aber nicht mehr am Ausnahmetalent erfreuen dürfen.

Wie das ‚Tageblatt‘ aus Luxemburg berichtet, hat sich Thill für den Wechsel zum FC Bayern München entschieden. Dort soll er zunächst noch in der A-Jugend zum Einsatz kommen und dann schnellstmöglich an den Profikader herangeführt werden. Am Rande der Champions League-Partie gegen Benfica Lissabon Mitte der vergangenen Woche wurden die letzten Details des Deals mit Berater Dr. Michael Becker besprochen. Thill winkt in München ein Dreijahresvertrag.

Ausgestochen haben die Bayern namhafte Konkurrenz. Paris St. Germain hatte schon im vergangenen Sommer sein Glück versucht. Zuletzt gab es Anfragen von der TSG Hoffenheim, Atlético Madrid, dem FC Barcelona, dem AC Mailand und mehreren Klubs aus England. Unklar ist allerdings noch, wann Thill genau an die Säbener Straße kommt und wie teuer der Linksfuß ist.

Sein Vertrag beim FC Metz läuft bis 2018, enthält aber angeblich eine Option zur Verlängerung um zwei weitere Jahre. Der französische Klub geht von einem bis 2020 datierten Arbeitspapier aus und fordert dem Vernehmen nach rund fünf Millionen Euro Ablöse für sein größtes Talent. Wie es aussieht, steht dem FCB ein komplizierter Poker ins Haus. Spätestens im Sommer 2018 wird Thill dann aber in München seine Entwicklung fortsetzen. Das Ja-Wort des Spielers hat der Champions League-Halbfinalist seit vergangener Woche sicher in der Tasche.

Kane im Hinterkopf

Eine andere Personalie, mit der sich die Bayern laut englischen Medienberichten beschäftigen, trägt den Namen Harry Kane. Der Stürmer besitzt bei Tottenham Hotspur zwar einen Kontrakt bis 2020, doch laut dem ‚Evening Standard‘ haben Real Madrid und der FC Bayern darum gebeten, auf dem Laufenden zu bleiben, was etwaige Wechselabsichten anbelangen. Weitsicht hat schließlich noch nie geschadet. Das beweist auch der Deal mit Thill.