Nach außen hin hatte der VfB Stuttgart die Botschaft verkündet, dass bis Ende des Wintertransfermarkts kein neuer Spieler mehr am Wasen anheuern wird. Hinter den Kulissen tut sich aber sehr wohl noch etwas. Serey Die vom FC Basel kommt wohl für das Mittelfeld, Younes Kaboùl von Tottenham ist ein Kandidat für die Abwehr. Und Kontakt hat der VfB auch mit Ciprian Marica aufgenommen.
Dass der rumänische Nationalspieler Ciprian Marica ein Faible für Huub Stevens hat, ist kein Geheimnis. „Huub schafft es, sein Selbstvertrauen auf die Spieler zu übertragen. Und er bringt Harmonie in eine Mannschaft. Er ist nicht nur ein guter Trainer, sondern auch ein toller Psychologe, der die verschiedenen Charaktere versteht“, schwärmte der Angreifer Anfang Dezember gegenüber der ‚Bild‘ vom knurrigen Niederländer.
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Einer Rückkehr zum VfB Stuttgart wäre Marica also wohl nicht abgeneigt. Dies hat der 29-Jährige, der aktuell für den türkischen Erstligisten Konyaspor stürmt, nach FussballTransfers-Informationen auch seinem Berater zugeflüstert. Und der abstiegsbedrohte Bundesligist zeigt ebenfalls Interesse, bietet seinem Ex-Stürmer aber lediglich einen kurzfristigen Vertrag bis Saisonende an. Weil Marica, der seine Reha zuletzt in Stuttgart absolvierte, mehr will, stocken die Gespräche aktuell ein wenig.
„Gute Erinnerungen an Stuttgart“
Vom Tisch ist die Rückkehr des Rumänen nach Stuttgart damit aber noch nicht. Wenngleich der OSC Lille ebenfalls seine Fühler ausgestreckt hat. Geht der VfB einen Schritt auf Marica zu, wird dieser wohl nicht Nein sagen. Schließlich sagte er unlängst über sich und Aleksandr Hleb: „Wir beide haben gute Erinnerungen an Stuttgart. Die Zeit hier war die schönste unserer Karriere.“ Aber braucht der VfB überhaupt noch einen Stürmer?
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Durchaus, denn Vedad Ibisevic dürfte nach seiner Fußverletzung zwar zunächst wieder gesetzt sein. Doch weil sein letztes Bundesligator mittlerweile genau ein Jahr und einen Tag her ist, muss der Bosnier zunächst wieder seine Treffsicherheit unter Beweis stellen. Dahinter kommt zudem wenig.
Mohammed Abdellaoue ist seit seiner Ankunft in Stuttgart dauerverletzt. Und Daniel Ginczek wurde nach dem Trainingslager in Portugal gemeinsam mit Konstantin Rausch vorerst zur zweiten Mannschaft abgeschoben. Vertrauen klingt anders. Bis Montag wäre noch Zeit, die Rückkehr von Marica unter Dach und Fach zu bringen, um eine weitere Option für den Angriff zu haben. Ob Marica nach einer viermonatigen Verletzung direkt weiterhelfen könnte, bliebe jedoch abzuwarten.
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