Die 1:3-Heimniederlage gegen Bayer Leverkusen am gestrigen Mittwoch lässt niemanden beim FC Augsburg in ein depressives Loch fallen. Statt dem erwarteten Abstiegskampf haben die Fuggerstädter sieben Spieltage vor Schluss immer noch Kontakt zu den internationalen Plätzen. Grund für das starke Abschneiden ist auch André Hahn. Am Montag entscheidet sich, ob der Shootingsstar auch im kommenden Jahr für den FCA spielt.
26 Bundesligaspiele, zehn Tore und sieben Vorlagen – das ist die beeindruckende Bilanz von André Hahn. Es ist der übliche Lauf der Dinge, dass solche Leistungen auch die Konkurrenten auf den Plan rufen. Im Poker um den 23-jährigen Flügelflitzer ist aber Eile geboten. Bis Montag muss das Geschäft eingetütet werden.
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Am Ende der Saison könnte Hahn für die festgeschrieben Ablösesumme von 2,25 Millionen Euro gehen. Vor allem die NRW-Teams Borussia Mönchengladbach, der FC Schalke 04 und Bayer Leverkusen sollen am pfeilschnellen Außenspieler interessiert sein. Nach ‚kicker‘-Informationen hat die Borussia momentan die Nase vorn. Bis zum Ende des Monats muss man sich aber am Niederrhein wie auch im Ruhrpott entscheiden. Dann endet nämlich die Frist, zu der Hahn seinen Vertrag bei Augsburg vorzeitig beenden kann.
Eine endgültige Entscheidung ist wohl noch nicht gefallen. Dass man im Hause Hahn glücklich ist, dass der Junior in Augsburg spielt, hat Vater und Berater Andreas häufiger betont: „Wir sind total offen. Ich bin froh, dass er in Augsburg spielt. Ich würde auch gerne sehen, dass er dort noch ein Jahr spielt. Aber ich muss auch die kaufmännische Seite sehen.“ Die Erfüllung des Vertrags bis 2016 ist somit ebenso möglich wie ein Wechsel im Sommer. Dem Talent ist zu wünschen, dass man sowohl spielerisch als auch kaufmännisch die richtige Entscheidung trifft.
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