Kehrtwende: Draxler und Farfán wollen doch auf Schalke bleiben

von Matthias Rudolph
2 min.
Schalke 04 Julian Draxler @Maxppp

Starke 30 Punkte holte der FC Schalke 04 bislang in der Rückrunde. Lohn der Arbeit wird aller Voraussicht nach die direkte Qualifikation für die Champions League sein. Die positive Entwicklung scheint darüber hinaus zwei Säulen der Mannschaft zum Verbleib zu bewegen.

Im Winter versuchte der FC Arsenal sein Glück bei Julian Draxler. „Es gab eine offizielle Anfrage von Arsenal im Winter. Aber wir haben uns entschieden, ihn zu behalten. Im Sommer ist Julian der derjenige, der die Richtung vorgibt. Es war auch nicht das erste Mal, dass Arsenal ein Angebot abgegeben hat“, berichtete Horst Heldt nach Ablauf der Transferperiode im Januar. Wie der Manager des FC Schalke 04 andeutet, entscheidet im Sommer allein Draxler, ob er Gelsenkirchen verlassen will oder nicht. Bietet ein Klub 45,5 Millionen Euro, sind den ‚Knappen‘ die Hände gebunden.

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Bislang lautete die Frage lediglich, welcher der Bewerber am Ende den Zuschlag erhält. Dass der Mittelfeldspieler angesichts der zu erwartenden Anfragen des FC Chelsea, FC Arsenal oder von Manchester United im Revier bleiben könnte, schien mehr eine Hoffnung der königsblauen Anhänger zu sein. Die positive sportliche Entwicklung bei S04 scheint die Vorzeichen aber nun geändert zu haben.

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Wenn nichts Außergewöhnliches mehr passiert, wird Julian bei uns bleiben. Ich bin überzeugt, dass er sogar länger als diese eine nächste Saison auf Schalke spielen wird“, berichtet Clemens Tönnies gegenüber der ‚Sport Bild‘ von der Kehrtwende in der viel diskutierten Personalie. Draxler-Berater Roger Wittmann schlägt in dieselbe Kerbe: „Warum soll ein Spieler den Verein verlassen, wenn der Klub gerade ein Top-Team aufbaut? Ich finde es zudem gut, wenn Spieler zu dem stehen, was sie unterzeichnet haben.“

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Und der Kommentar des umtriebigen Wittmann gilt nicht nur für Draxler. Auch Rechtsaußen Jefferson Farfán vertraut auf die Dienste des Agenten – und will von seiner Ausstiegsklausel im Sommer keinen Gebrauch machen. „Es muss sehr, sehr viel passieren, dass einer der beiden geht. Und danach sieht es zurzeit nicht aus. Die Spieler erkennen, dass mit viel Ruhe gearbeitet wird und dass Aufbruchstimmung für die Zukunft herrscht”, so Wittmann.

Tönnies sieht es ähnlich. Der Aufsichtsratschef betont, dass „wir ein Teamgefüge gefunden haben, das wir jahrelang gesucht haben. Hier entsteht etwas. Davon ein Teil zu sein, will sich keiner entgehen lassen”. So sehen es offenbar auch die Herren Draxler und Farfán. Die entscheidenden Monate stehen den Schalkern aber noch bevor. Kommt im Sommer ein Spitzenklub mit einem lukrativen Vertrag um die Ecke, kann sich der Wind ganz schnell drehen.

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