ManCity-Klausel: Pep darf keine Bayern-Spieler holen

Douglas Costa schlug ein wie eine Bombe. Als der FC Bayern den Brasilianer im vergangenen Sommer von Shakhtar Donetsk holte, herrschte gemeinhin Skepsis, ob der noch vergleichsweise unerfahrene 24-Jährige tatsächlich den Ansprüchen des deutschen Rekordmeisters genügt. Nachdem er aber gleich zu Saisonbeginn den verletzten Franck Ribéry mit Tempo, Tricks und Vorlagen vergessen ließ, wurde er schnell als absoluter Transfercoup gefeiert.

Hauptverantwortlich dafür war Trainer Pep Guardiola, der seinem Neuzugang gleich volles Vertrauen entgegenbrachte. Ebenjener Costa spricht gegenüber ‚Globo Esporte‘ nur in höchsten Tönen vom Spanier, den es zu Manchester City ziehen wird: „Man kann Pep nicht mit einem einzigen brasilianischen Coach vergleichen. Wenn man aber die Qualitäten aller Trainer zusammennehmen würde, würde dabei Pep herauskommen.“

Costa glücklich in München

Und weiter: „Er hat ein magisches Händchen. Er atmet Fußball. Er hört einfach nicht auf, seinen Spielern neue Sachen beizubringen. Er ist einfach magisch. Ich hoffe, er schafft den Champions League-Sieg mit City.“ Trotz aller Lobhudelei kommt es offenbar nicht in Frage, dass Costa seinem Lehrmeister gen England folgt.

„Ob ich offen wäre für einen Anruf von ihm? Diese Frage stellt sich nicht. Es gibt da etwas in seinem Vertrag, das es ihm verbietet, Bayern-Spieler unter Vertrag zu nehmen.“ Zudem sei er „in einer Situation, in der ich mir vorstellen kann, sehr lange in München zu bleiben“, so Costa.

Offensichtlich darf Pep Guardiola also keine Versuche starten, Spieler seines Ex-Klubs mit nach England zu nehmen. Dieser Passus dürfte schon bei seiner Vertragsunterzeichnung in München 2013 im Kontrakt des Katalanen verankert worden sein. Stimmt Costas Behauptung, sind die Spekulationen um einen Wechsel des Flügelflitzers und auch Transfers von David Alaba oder Thiago auf einen Schlag vom Tisch.