Im Lauf der kommenden Saison wird Franck Ribéry 32 Jahre. Und die Verletzungsanfälligkeit des sensiblen Franzosen bereitet den Verantwortlichen beim FC Bayern schon seit einiger Zeit Sorgen. Julian Draxler von Schalke 04 gilt als potenzieller Nachfolger. Jahr für Jahr kostet der jüngste deutsche Kapitän aller Zeiten festgeschriebene 45,5 Millionen Euro.
Dreimal stand der FC Bayern München seit 2010 im Champions League-Finale, 2011 war im Achtelfinale und in dieser Saison im Halbfinale Schluss. Was die Konstanz auf internationaler Bühne betrifft, kann in den vergangenen Jahren nur der FC Barcelona mithalten. Dass selbst die über lange Zeit spielerisch unantastbaren Katalanen die europäische Spitze nicht gepachtet haben, zeigte sich in dieser Saison. Spielmacher Xavi hat mit 34 seinen Zenit überschritten, zudem haben taktische Umstellungen von Trainer Gerardo Martino nicht den gewünschten Erfolg gebracht.
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Der FC Bayern hat sich auf die Fahnen geschrieben, perspektivischer zu arbeiten. Entsprechend sondiert der Rekordmeister den Markt nach Spielern, die die älteren Stars potenziell beerben könnten. Als Nachfolger des 30-jährigen Arjen Robben wurde frühzeitig Xherdan Shaqiri verpflichtet. Und auch Superstar Franck Ribéry könnte den Zenit seines Schaffens bald überschreiten. Der Franzose ist 31 Jahre alt und hat immer häufiger mit kleinen Muskelverletzungen zu kämpfen. Spätestens 2015 soll ein neuer Star kommen, der Ribéry beerben kann.
Laut einem Bericht der ‚Sport Bild‘ haben die Bayern Julian Draxler von Schalke 04 im Visier. Der 20-Jährige, der am gestrigen Dienstagabend die B-Nationalelf als jüngster deutscher Kapitän aller Zeiten auf das Feld führte, ist für festgeschriebene 45,5 Millionen Euro Ablöse zu haben. „Ich habe überhaupt keine Wechselgedanken. Es wird garantiert wieder Spekulationen geben, aber sehr, sehr wahrscheinlich spiele ich auch nächste Saison hier“, versicherte der Offensiv-Allrounder erst vor wenigen Tagen.
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Gut möglich also, dass sich Draxler ein mögliches Angebot der Bayern im kommenden Jahr interessiert anhören wird. Lothar Matthäus beispielsweise hatte Draxler bereits vor einigen Monaten als potenziellen Nachfolger von Ribéry ins Spiel gebracht. „Julian Draxler vom FC Schalke 04 könnte es, er ist eines der größten Talente Deutschlands. Der Kontakt zwischen den beiden Klubs ist da. Dieser Wechsel könnte seiner Entwicklung gut tun“, sagte der Weltmeister von 1990. Zunächst einmal gilt der Fokus von Matthias Sammer und Pep Guardiola dem diesjährigen Transfermarkt. Und auch auf dem gibt es genug zu tun.
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