Schalke-Schock: Kolasinac bestätigt Angebot von United
Manchester United spielt die schlechteste Saison der jüngeren Vereinsgeschichte. Im Sommer will der englische Rekordmeister auf dem Transfermarkt nachjustieren. Auf der Liste steht Sead Kolasinac. Und der bosnische Linksverteidiger ist offenbar nicht abgeneigt.

Was nachrückende Jugendspieler betrifft, kann Schalke 04 in den kommenden Jahren aus dem Vollen schöpfen. Schon jetzt stehen zahlreiche Eigengewächse im Kader der Königsblauen. Bei der 0:1-Niederlage am gestrigen Sonntag gegen Borussia Mönchengladbach standen alleine sieben Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in der Startformation. Für Manager Horst Heldt eine komfortable Situation, zumal von den Youngsters bislang niemand Anstalten machte, sich nach Alternativen umzusehen.
Dies könnte sich allerdings künftig ändern. Denn Linksverteidiger Sead Kolasinac hat nach eigenen Angaben ein Angebot von Manchester United vorliegen. „Es ist wahr, dass Schalke und ich eine konkrete Offerte von Manchester United erhalten haben“, bestätigt Kolasinac laut der bosnischen Tageszeitung ‚Dnevni Avaz‘, „an dieser Stelle will ich nicht zu sehr darüber sprechen oder Details verraten. Mein Manager weiß von dem Angebot aus England. Zusammen werden wir die Situation beleuchten und entscheiden, was wir als nächstes machen.“
Nach einer deutlichen Absage des 20-Jährigen an den englischen Rekordmeister klingt das nicht. Klar ist aber auch, dass Heldt angesichts des bis 2017 datierten Vertrags alle Trümpfe in der Hand hält. „Ich werde nichts überstürzen. Dies ist ein Angebot, dass wohlbedacht werden muss. Wir werden sehen, was die Schalker Verantwortlichen sagen“, so Kolasinac.
Bei den Red Devils ist der dynamische Deutsch-Bosnier als Nachfolger von Patrice Evra geplant. Ob United den auslaufenden Vertrag mit dem routinierten Franzosen noch einmal verlängert, ist fraglich. Neben Kolasinac steht auch Luke Shaw vom FC Southampton auf dem Zettel. Eine Tendenz ist momentan nicht abzusehen, wenngleich der Deutsch-Bosnier wohl die deutlich günstigere Variante wäre.
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