Bundesliga

SV Werder: Junuzovic findet keinen Klub – Verbleib nun möglich?

Beim SV Werder Bremen hatte man sich eigentlich schon damit abgefunden, dass Zlatko Junuzovic den Verein verlassen wird. Nach schwachen Leistungen der österreichischen Nationalmannschaft bei der EM bleiben die Anfragen interessanter Klubs jedoch aus. Die Zukunft des 28-Jährigen ist ungewiss.

von Tristan Bernert
1 min.
Zlatko Junuzovic will den nächsten Schritt in seiner Karriere machen @Maxppp

Dass Zlatko Junuzovic den SV Werder Bremen verlassen möchte, ist nicht erst seit gestern bekannt. Eigentlich wollte der 28-Jährige die Europameisterschaft 2016 als große Bühne nutzen, um die Aufmerksamkeit großer Klubs zu wecken. Nach drei schlechten Leistungen und dem Aus in der Vorrunde haben die Österreicher jedoch alles andere als Werbung in eigener Sache gemacht.

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Das bekommt Junuzovic momentan auch auf dem Transfermarkt zu spüren. Wie die ‚Bild‘ berichtet, ist noch kein konkretes Angebot bei Werder-Manager Frank Baumann eingegangen. Es gäbe zwar einige Anfragen für den Mittelfeldspieler – unter anderem aus China – doch der für Junuzovic richtige Klub scheint noch nicht dabei gewesen zu sein. Gerne möchte der Freistoßkünstler in England spielen, aber auch Spanien und Italien kommen für ihn infrage. Natürlichen müssten auch die Bezahlung und die sportliche Ambition stimmen.

Eineinhalb Monate hat Junuzovic noch Zeit, um einen Verein zu finden, der diesen Kriterien entspricht. Seine Berater-Agentur ‚Stars & Friends‘ ist momentan damit beschäftigt, den Markt nach einem solchen Klub abzusuchen. Bei Werder wird man dies mit gemischten Gefühlen wahrnehmen. Auf der einen Seite könnte sich der Abgang des Leistungsträgers somit noch einige Wochen hinauszögern, was die Suche nach einem Nachfolger erschwert. Auf der anderen Seite scheint nun auch ein Verbleib an der Weser möglich.

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Bei Werder würde man sich darüber freuen. „Es wird keine Probleme geben, wenn er aus irgendwelchen Gründen bei uns bleibt“, sagt Baumann. Dass der Österreicher so offen seinen Wechselwunsch kommuniziert hat, sieht der Manager gelassen: „Das ist Alltagsgeschäft.“ Der Vertrag von Junuzovic läuft noch bis 2018.

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