BVB: Gute Grundlage bei Lewandowski

Borussia Dortmund hat sich in dieser Saison nicht nur mit der insgesamt achten Meisterschaft in den Annalen der Bundesliga verewigt, sondern auch mit einem ganz besonderen Rekord: Nie zuvor holte ein Deutscher Meister so viele Punkte wie der BVB in dieser Runde. Insgesamt 81 Zähler sicherten sich die Borussen.

Wesentlichen Anteil an der neuen Bestmarke hat Robert Lewandowski. Nach holprigem Start hat sich der Pole zum Torgaranten entwickelt, 22 Treffer markierte er in der laufenden Runde. Längst buhlt Manager Michael Zorc um eine Verlängerung des Vertrags. Bis 2016 soll Lewandowski bleiben, statt wie bisher bis 2014. „Wir haben mit Lewan­dowskis Berater eine vernünftige Gesprächsgrundlage“, macht Zorc dem BVB-Anhang im ‚kicker‘ Hoffnungen.

Damit scheinen die Irritationen um den Stürmer ausgeräumt zu sein. „Wir sind von der Offerte enttäuscht. Ein Spieler der Klasse von Robert sollte zu den bestbezahlten Fußballern beim BVB“, schimpfte Berater Cezary Kucharski schon im März in polnischen Medien. Vergangenen Monat legte er noch eine Schippe drauf. „Ob Robert auch im nächsten Jahr in ‚Schwarz-Gelb‘ aufläuft, ist derzeit noch offen“, so Kucharski gegenüber ‚Der Westen‘.

Damit allerdings hatte der Berater die Rechnung ohne den Wirt gemacht. „Wenn Kucharski wissen will, wo Lewandowski in der nächsten Saison spielt, sollte er sich um eine Eintrittskarte für den Signal-Iduna-Park bemühen“, reagierte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im ‚kicker‘ ungehalten und deutlich.