Eberl: „Xhaka und de Jong zu teuer“

Am heutigen Samstag verabschieden sich nach dem Auswärtsspiel bei Mainz 05 mit Marco Reus (Borussia Dortmund), Dante (Bayern München) und Roman Neustädter (Schalke 04) drei absolute Leistungsträger von Borussia Mönchengladbach. Manager Max Eberl versucht bereits jetzt, die entstehenden Lücken zu schließen, bislang ohne zählbaren Erfolg. Vor allem um Mittelfeldspieler Granit Xhaka vom FC Basel und Stürmer Luuk de Jong von Twente Enschede ist in den vergangenen Wochen ein Wettbieten entbrannt, das dem Manager Kopfzerbrechen bereitet.

„Beide können wir uns bei den momentan gehandelten Summen nicht leisten. Bei Xhaka und de Jong ist das Problem, dass viele Klubs sie auf dem Zettel haben – das macht die Sache schwierig und teuer“, sagt Eberl im Interview mit der ‚Bild‘. Dennoch gibt sich der 38-Jährige kämpferisch und hofft, zumindest einen der beiden Spieler an den Niederrhein locken zu können: „Sollte aber einer dieser beiden Transfers gelingen, wäre das eine Riesensache für Borussia.“

Bessere Chancen scheinen die ‚Fohlen‘ derzeit bei Xhaka zu haben. „Für mich ist alles geregelt. Jetzt ist es an den Klubs“, erklärte der 19-Jährige unlängst gegenüber der ‚Basler Zeitung‘. Der Schweizer Meister fordert für den Mittelfeldspieler, an dem auch der Hamburger SV Interesse bekundet, angeblich rund zehn Millionen Euro Ablöse. Laut Medienberichten aus der Schweiz rechnet Gladbach mit rund 6,5 Millionen Euro. Können sich die Klubs einigen, steht dem Wechsel des Youngster nichts mehr im Wege.

Bei de Jong stehen die Aktien schlechter. Zwar berichtete das ‚Algemeen Dagblad‘ unter der Woche, dass Eberl ein Angebot über rund acht Millionen Euro bei Twente eingereicht hat, doch im Werben um den 21-jährigen Stürmer haben die ‚Fohlen‘ namhafte Konkurrenz. Vor allem der FC Liverpool buhlt laut englischen Medienberichten um den Niederländer, der in 31 Saisonspielen 25 Tore erzielte. Twente fordert dem Vernehmen nach rund 16 Millionen Euro. Eine Summe, die die ‚Reds‘ im Zweifel eher aufbringen können.