FC Bayern: Heynckes kontert im Vidal-Poker – und denkt über neuen Vertrag nach

von David Weiss
1 min.
Josef Heynckes @Maxppp

Die Transferbemühungen des FC Bayern München für diesen Sommer sind fast beendet. Einzig Arturo Vidal soll noch an die Säbener Straße wechseln. Trainer Jupp Heynckes ist ungebrochen davon überzeugt, den Chilenen spätestens am 1. September begrüßen zu dürfen. Die Wartezeit überbrückt der 66-Jährige mit Gedanken über seine eigene Zukunft.

Am Sonntag gab Wolfgang Holzhäuser den Wechselspekulationen um Arturo Vidal neues Feuer. „Es gibt Gespräche mit einigen interessanten Klubs“, erklärte der Geschäftsführer von Bayer Leverkusen in der ‚Bild‘. Die nannte Juventus Turin als Kandidaten. Ein Verkauf Vidals nach Italien würde die Pläne des FC Bayern München, den 24-Jährigen spätestens 2012 (Vertragsende in Leverkusen) unter Vertrag zu nehmen, durchkreuzen.

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Doch an der Säbener Straße zeigt man sich unbeeindruckt. „Eines ist klar: Der Spieler will zu uns. Wenn er nicht in diesem Jahr kommt, dann kommt er im nächsten“, erklärt Jupp Heynckes im ‚kicker‘. Deshalb sollte Bayer die Freigabe erteilen, ist der 66-Jährige überzeugt: „Dann ist er ablösefrei, deshalb denke ich, dass Leverkusen irgendwann einlenken sollte. Die gesamte Historie hat gezeigt, dass man Spieler nicht zurückhalten kann, die den Verein wechseln wollen.“ Bayern könne in diesem Poker warten, so Heynckes: „Wenn nötig bis Ende August. Wir haben Zeit bis zum Transferschluss. Uns drückt der Schuh dort nicht. Da können wir viel Geduld haben.

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Während sich der Transfer des Chilenen noch wochenlang hinziehen könnte, grübelt der neue Trainer des FC Bayern über die eigene Zukunft. Eigentlich hatte er mit dem Gedanken gespielt, seine Karriere bereits nach der abgelaufenen Saison zu beenden. Vom Ruhestand ist Heynckes inzwischen jedoch weit entfernt: „Erst mal muss das erste Jahr gespielt werden. Dann schaut man sich den Ertrag an und dann geht man das zweite Jahr an. Es ist vorstellbar, dass ich hier in München meine Laufbahn beende. Vielleicht 2013, aber vielleicht fühle ich mich so vital, dass ich noch ein Jahr dranhänge.




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