Bundesliga

Hannover: Slomka bekommt keine Bayern-Klausel

Neben Lucien Favre gilt Mirko Slomka als einer der Favoriten auf den Trainerposten beim FC Bayern. Entsprechend will Martin Kind den Vertrag mit seinem Erfolgscoach verlängern – eine Bayern-Klausel werde es im neuen Arbeitspapier nicht geben, versichert der Präsident der 96er.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Bayern München Josef Heynckes Maxppp

Ob Jupp Heynckes über 2013 hinaus Trainer des FC Bayern München bleiben wird, steht noch in den Sternen. „Wir könnten ihm einfach eine Vertragsverlängerung hinlegen, wir würden ihn damit aber unter Druck setzen, das würde ihm nicht gerecht“, begründete Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge vor einigen Wochen, warum die Vereinsführung noch keine Gespräche mit dem 66-Jährigen über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit geführt hat.

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Weil es sehr wahrscheinlich ist, dass sich die Wege im kommenden Jahr trennen, sondiert der Rekordmeister bereits den Markt nach potenziellen Nachfolgern. Einer der Favoriten auf den Posten ist Mirko Slomka. Dessen Vertrag bei Hannover 96 endet ebenfalls 2013, nach aktuellem Stand könnte der ehemalige Schalker ablösefrei zu den Bayern wechseln.

Um dieses Szenario auszuschließen, will 96-Präsident den Kontrakt mit dem Erfolgstrainer verlängern. Nachdem Sportdirektor Jörg Schmadtke seinen mehrmonatigen Urlaub abgeschlossen hat, sollen Nägel mit Köpfen gemacht werden. Eine Bayern-Klausel, um Slomka die Verlängerung schmackhaft zu machen, sei dabei kein Thema. Das „halte ich für wenig realistisch. Dann wären wir ja trotz eines Vertrages mit Slomka ständig unter Druck. Was wir aber wollen, ist Planungssicherheit“, begründet Kind.

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Die offene Frage wird wohl noch einige Zeit schwelen bei den Niedersachsen. Nach privaten Problemen hat Kind Schmadtke einen längeren Urlaub gewährt. Weil dieser zunächst die Spielerpersonalien abhaken muss, bleibt Slomka wohl bis zum Herbst auf der Strecke.

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