Verhandlungsergebnis bei Neuer: Schalke 04 widerspricht dem FC Bayern

von David Weiss
2 min.
Bayern München Manuel Neuer @Maxppp

Die Personalie Manuel Neuer ist wieder ein heißes Thema auf dem Transfermarkt. Königsblau will bis zum letzten Atemzug um den Nationaltorhüter kämpfen und bestreitet, mit dem FC Bayern München bereits Einigkeit erzielt haben. An der Säbener Straße beharrt man dagegen, der Deal sei endverhandelt.

Die wichtigste Frage im Poker um Manuel Neuer lautet: Gab es einen Handschlag zwischen den Vertretern des FC Schalke 04 und vom FC Bayern München nach dem Ende der Verhandlungen vor zwei Wochen in Berlin? Bei ‚Königsblau‘ bestreitet man dies. „Am Ende des Gesprächs ist Karl Hopfner aufgestanden und hat uns die Hand gereicht, um den Wechsel zu besiegeln. Doch da hat unser Manager Horst Heldt gesagt: ‚Nein, das können wir jetzt noch nicht machen'“, berichtet Vorstandsmitglied Peter Peters in der ‚Bild‘.

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Karl-Heinz Rummenigge schildert die Sicht des Rekordmeisters: „Als wir uns in Berlin getroffen haben, da sind die Dinge soweit geklärt worden, dass ich von einer endverhandelten Vereinbarung sprechen kann. Darauf hat man sich die Hand gereicht. Es waren fünf Leute im Raum.“ Geeinigt haben soll man sich auf einen sofortigen Transfer, der inklusive aller Sonderzahlungen bis zu 25 Millionen Euro Ablöse auf das Konto der ‚Knappen‘ spülen würde.

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Eine Summe, auf die man notfalls bei ‚Königsblau‘ auch verzichten würde, wie es derzeit scheint. Zwar versucht man bei Schalke alles, Neuer dazu zu bewegen, seinen Vertrag doch zu verlängern, doch laut Quelle werden sich Heldt und Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies am Donnerstag treffen, um zu beratschlagen, ob man Neuer nicht notfalls bis zum Ende seines Vertrages im Klub halten solle, um ihn dann ablösefrei ziehen zu lassen.

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Würde man sich zu diesem Schritt entscheiden, könnte man, neben dem offensichtlichen sportlichen Mehrwert, zwei Ziele damit verfolgen: Entweder die Manager von ‚Königsblau‘ hoffen, dass der FC Bayern sein Angebot noch einmal nachbessert, oder sie bauen darauf, dass ein weiteres Jahr genug Zeit ist, Neuer doch von einer Vertragsverlängerung zu überzeugen. Dass es eigentlich keine Option für die ‚Knappen‘ ist, den 25-Jährigen ohne Ablöse abzugeben, beweist schon allein der Umstand, dass sich die Parteien bereits auf eine Summe geeinigt haben. Eine Eskalation des Pokers kann nur der Nationalspieler selbst verhindern, indem er klar Stellung bezieht, bei welchem Klub er in der kommenden Saison spielen möchte.




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