VfB Stuttgart: Bobič will weiter sparen – Jugend soll tragen
Der VfB Stuttgart hat nach dem Sieg über den FC Schalke 04 wieder Hoffnung im Abstiegskampf geschöpft. Der Sparzwang entfällt für die Schwaben aber auch bei Klassenerhalt nicht, wie Manager Fredi Bobič deutlich macht. Die Jugendarbeit solle und könne dies ausgleichen, versichert der Schwabe.

Die Personalie Fredi Bobič ist beim VfB Stuttgart seit Saisonbeginn umstritten, Der neue Sportdirektor musste, kaum im Amt, Spieler wie Sami Khedira verkaufen. Bei den Verstärkungen agierte der ehemalige Stürmer häufig unglücklich (z.B. bei der Verpflichtung von Mauro Camoranesi).
Aber der neue Manager ist auch ein Opfer der Umstände, die er vorfand, wie Bobič im ‚Sport 1-Doppelpass‘ deutlich macht: „Wir haben die Gehälter von 65 Millionen auf 52 Millionen Euro gesenkt - das ist aber immer noch Champions-League-Niveau. Wir müssen nun vernünftige Dinge machen und können beim VfB nicht so viel Geld ausgeben, obwohl wir große Ansprüche haben.“
Dies bedeutet, der eingeleitete Sparkurs muss bei den Schwaben fortgesetzt werden, gleich ob der VfB die Klasse hält oder nicht. Die Lösung laute, den Weg über Talente zu gehen, so der 39-Jährige. „Wir haben eine fantastische Jugendarbeit, das ist immer noch so. Wir müssen unseren künftig Kader aufpäppeln, aber auch mehr Geduld mit unseren Talenten haben“, erklärt Bobič.
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