Wird Christensen Gladbachs neuer Rekordtransfer?

von Lukas Heimbach
2 min.
Andreas Christensen könnte am Niederrhein bleiben @Maxppp

Mit zarten 19 Jahren ist Andreas Christensen bereits Abwehrchef bei Borussia Mönchengladbach. In seinem ersten Bundesligajahr. Für zwei Spielzeiten ist der Däne vom FC Chelsea ausgeliehen. Im Anschluss könnte er Gladbachs neuer Rekordtransfer werden.

Die gute Nachricht vorweg: Der FC Chelsea besitzt keine Option, Andreas Christensen schon am Saisonende vorzeitig von seiner Leihe zu Borussia Mönchengladbach zurück nach London zu beordern. Das berichtet die ‚Sport Bild‘. Zuletzt hatte es Verwirrung um die Konditionen der Leihe gegeben. Vergangenen Sommer schloss ‚Fohlen‘-Manager Max Eberl mit den ‚Blues‘ einen Leihvertrag über zwei volle Jahre. „Erst mal sind wir froh, dass wir so ein großes Talent für zwei Jahre an uns gebunden haben“, zeigt sich Eberl gelassen.

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Keine Minute weniger soll der dänische Shootingstar am Niederrhein kicken. Am liebsten wäre den Verantwortlichen, der 19-Jährige bliebe noch weit über 2017 hinaus am ehemaligen Bökelberg, wie Trainer André Schubert betont: „Ich würde es sehr begrüßen, wenn er lange bei uns bleiben würde. Er ist ein super Innenverteidiger und einfach ein guter Fußballer.“ Man hofft auf ein ähnliches Szenario wie bei Thorgan Hazarad, der nach anfänglicher Leihe fest verpflichtet werden kann.

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Eberls Schmerzgrenze bei 15 Millionen Euro

So reibungslos wie beim Belgier dürfte es beim Dänen aber kaum werden. Chelsea soll mit Christensen als Nachfolger von John Terry planen. Wollen die Londoner ihn schon im Sommer zurück, müssten sie eine Ablöse zahlen. Für ihren eigenen Spieler. Doch darauf werde sich Gladbach keinesfalls einlassen, heißt es.

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Laut ‚Sport Bild‘ ist Eberl bereit, Christensen zum teuersten Einkauf der Vereinshistorie zu machen. Bis zu 15 Millionen Euro sei die Borussia erbötig, für den dänischen Nationalspieler an Chelsea zu überweisen. Damit würde der Youngster Luuk de Jong ablösen, für den der VfL einst zwölf Millionen an Twente Enschede überwies. Leider ist der CFC bekanntermaßen nicht auf Ablösen angewiesen. Vieles wird wohl davon abhängen, wie der Nachfolger von Interimstrainer Guus Hiddink mit Christensen plant. Dem Vernehmen nach wird es Antonio Conte. Dass Eberl schon vorher eine Einigung mit Chelsea aushandeln kann, dürfte ausgeschlossen sein.

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