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Arp zieht es zum FC Bayern

von Lukas Hörster - Quelle: FT-Exklusiv
2 min.
Jann-Fiete Arp will in diesem Sommer nach München @Maxppp

Die Transferpolitik der vergangenen Jahre verdeutlicht das Ziel des FC Bayern, große Talente aus aller Welt schon frühzeitig an sich zu binden. Nun steht das nächste verheißungsvolle Juwel auf der Matte. Ein klarer Plan liegt in der Schublade.

Jann-Fiete Arp steht vor einem Wechsel zum FC Bayern. Wie FT aus dem Umfeld der neuen Vereinsspitze des Hamburger SV erfuhr, geht man bei den Hanseaten davon aus, dass es das Eigengewächs im Sommer nach München zieht. Da Arps Vertrag beim HSV 2019 ausläuft und eine Verlängerung in weite Ferne gerückt ist, besteht für die Hanseaten im kommenden Sommer letztmals die Möglichkeit, noch eine Ablöse für den 18-jährigen Mittelstürmer zu generieren.

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Beim FCB ist Arp, der in der laufenden Spielzeit bislang 16 Mal zum Einsatz kam (zwei Tore), noch nicht auf Anhieb für das Starensemble um Manuel Neuer, James Rodríguez und Co. vorgesehen. Nach FT-Informationen plant der Rekordmeister stattdessen, das Top-Talent zunächst zu verleihen, um ihm genügend Spielpraxis zu gewähren. Ein ambitionierter Bundesligist könnte dabei ebenso eine gute Adresse sein wie der HSV, der in der kommenden Saison wohl erstmals in der zweiten Liga spielen wird.

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Typischer Bayern-Transfer

Eine Arp-Verpflichtung passt bei den Bayern ins Raster. Mit Joshua Kimmich, Kingsley Coman oder Niklas Süle verpflichtete der FCB in den vergangenen Jahren immer wieder verheißungsvolle Talente, noch bevor sie aufgrund einer Leistungsexplosion unbezahlbar geworden wären. Jupp Heynckes empfahl zuletzt wärmstens, diesen Weg beizubehalten. „Man muss sich rechtzeitig um junge, gute Spieler kümmern. Sie fördern und mit ihnen reden. Sie führen und motivieren“, so der Trainer und verwies dabei auf den verpassten Transfer von Timo Werner.

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In besagte Riege passt auch Arp, der eines der größten Sturm-Talente weltweit ist. Dies untermauerte der Rechtsfuß unter anderem bei der U17-WM in Indien im Oktober, als ihm fünf Treffer in fünf Partien gelangen. In der vergangenen Spielzeit erzielte der gebürtige Bad Segeberger zudem 26 Tore in 21 Spielen der U17-Bundesliga Nord/Nordost. Nachdem Arp unter Bernd Hollerbach zuletzt nicht für die Profis berücksichtigt wurde, kehrte er unter dem neuen Coach Christian Titz in den Kader zurück. Bei der gestrigen 1:2-Pleite gegen Hertha BSC wusste Arp jedoch nicht zu überzeugen.

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