„Das akzeptieren die nie“: Ibrahimovic enthüllt kuriose Details zu PSG-Wechsel

von Tristan Bernert - Quelle: Aftonbladet
2 min.
Zlatan Ibrahimovic spielte zwischen 2012 und 2016 für PSG @Maxppp

In seiner neuen Autobiographie plaudert Zlatan Ibrahimovic munter aus dem Nähkästchen. Seine Ausführungen zum Transfer zu Paris St. Germain im Jahr 2012 werden für Gesprächsstoff sorgen.

Nach seinem misslungenen Abenteuer beim FC Barcelona heuerte Zlatan Ibrahimovic 2010 beim AC Mailand an. In zwei Jahren war er bei den Rossoneri an 80 Toren direkt beteiligt, wurde italienischer Meister, zweimal Italiens Fußballer des Jahres. Kurzum: Ibrahimovic fühlte sich pudelwohl.

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Warum es ihn 2012 dennoch zu Paris St. Germain zog, enthüllt der 37-Jährige nun in seiner neuen Autobiografie mit dem Zlatan-typischen Titel ‚Ich bin Fußball‘. Auszüge aus dem Buch liegen bereits der schwedischen Zeitung ‚Aftonbladet‘ vor. Die beschriebenen Ereignisse trugen sich demnach nach der Europameisterschaft 2012 zu.

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Galliani (Adriano Galliani, Klubchef des AC Mailand, Anm. d. Red.) hat mir bestätigt: ‚Mach dir keine Sorgen Zlatan, wir werden dich nicht verkaufen‘“, ist zu lesen, „ein paar Wochen nach unserem Treffen war ich in Vaxholm, wo wir unser Haus haben. Ich fuhr gerade Jetski und als ich zurück ins Haus kam, sehe ich es – fünf verpasste Anrufe von Mino (Mino Raiola, Ibrahimovics Berater, Anm. d. Red.).“

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Raiola wollte sich mit ihm treffen, doch Ibrahimovic wollte bereits am Telefon wissen, worum es geht. „,Okay‘, sagte Mino, ,Leonardo wird dich anrufen.‘ Leonardo, dachte ich. Wer ist Leonardo? Dann fällt es mir ein. Leonardo – der Sportdirektor von PSG. Ich sagte: ,Pass auf, ich will ihm nicht antworten. Galliani hat bestätigt, dass er mich nicht verkaufen wird.‘ Mino sagte einfach nur: ,Sie haben dich schon verkauft.‘“

„Du bekommst alles“

Offen waren noch die Vertragsverhandlungen zwischen PSG und Ibrahimovic. Da der Stürmerstar offenbar nur wenig Lust auf den Scheichklub hatte, ließ er sich etwas einfallen: „Als ich mit Mino gesprochen habe – in dem Sommer, in dem Milan mich verkauft hat – habe ich ihm gesagt, dass wir es PSG schwer machen sollen. Ich forderte dasselbe Gehalt, das ich in Mailand bezog und ich wollte erreichen, dass sie sagen: ‚Man, du übertreibst komplett.‘ Damit sie den Deal platzen lassen.

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Deshalb setzte Zlatan noch einen drauf, wie er schreibt: „Ich habe Mino gesagt: ‚Ich will all diese Sachen.‘ Und ich habe sie alle aufgezählt. Als wir irgendwann gegangen waren, sagte ich Helena (seine Ehefrau, Anm. d. Red.), dass sie das niemals akzeptieren würden, dass es keine Chance gab. Aber nach nur 20 Minuten hat mich Mino angerufen und gesagt: ‚Du bekommst alles.‘ Danach gab es kein zurück mehr, also habe ich ihm gesagt: ‚Okay, bereite alles vor.‘ Denn ich bin ein Mann, der sein Wort hält.“

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