Watzke schießt gegen RB
Hans-Joachim Watzke hat die Legitimierung des Klubs RB Leipzig infrage gestellt. „Bei Rasenballsport, wie sie ja tatsächlich heißen, haben wir das erste Mal – auch im Gegenteil zu Hoffenheim oder Wolfsburg – den Fall, dass da nichts, aber auch gar nichts historisch gewachsen ist. Da wird Fußball gespielt, um eine Getränkedose zu performen“, klagt der Geschäftsführer von Borussia Dortmund gegenüber der ‚Sport Bild‘.
Bei anderen Investorenklubs wie dem FC Chelsea sei das anders, so Watzke: „Es kommt ja bei den meisten Klubs kein Roman Abramovich, dem es in erster Linie darum geht, den FC Chelsea siegen zu sehen. Die allermeisten Investoren wollen Geld verdienen. Und wo holen sie sich es? Beim Zuschauer. Der deutsche Zuschauer hat traditionell eine sehr innige Beziehung zu seinem Klub. Wenn er das Gefühl „Ich bin kein Fan und kein Mitglied mehr, sondern nur noch ein Kunde“ bekommt, haben wir ein Problem. Die innige Beziehung, auf die unsere deutschen Fans Wert legen, wird von Investoren aus meiner Sicht fast ausnahmslos gekappt.“
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