Premier League

Cavani-Wechsel: Spielt das Financial Fairplay United in die Karten?

Louis van Gaal ist weiter auf großer Einkaufstour durch Europa. Luke Shaw und Ander Herrera konnten bereits für insgesamt rund 70 Millionen Euro verpflichtet werden. Arturo Vidal von Juventus Turin soll für 60 Millionen folgen. Zudem verdichten sich die Anzeichen, dass auch Edinson Cavani zeitnah im Old Trafford anheuern könnte.

von Lukas Heimbach
2 min.
Cavani-Wechsel: Spielt das Financial Fairplay United in die Karten? Maxppp

Im Fußball weiß man nie. Alles kann passieren. An einem Tag spielst du bei der einen Mannschaft und am nächsten kannst du schon bei einer anderen sein“, erklärte Edinson Cavani zuletzt und deutete damit an, einen Wechsel im Sommer nicht auszuschließen. Ertst vergangenen Sommer verpflichtete Paris St. Germain den Uruguayer als Top-Einkauf. Seitdem zeigt sich der 27-jährige Angreifer mit seiner Rolle in der ‚Stadt der Liebe‘ unzufrieden, da er größtenteils auf den etwas ungeliebten Flügel ausweichen muss. Der Platz im Sturmzentrum gehört unumstritten Superstar Zlatan Ibrahimovic.

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Entsprechend mehrten sich zuletzt die Gerüchte um einen Abgang von ‚El Matador‘ aus der französischen Hauptstadt. Laut der englischen ‚Metro‘ treibt vor allem das Werben um Real Madrid-Ass Ángel di María die Spekulationen dieser Tage weiter voran. Der Argentinier wäre bei PSG voraussichtlich für die linke Offensivseite vorgesehen – dort spielt mitunter auch Cavani. Die Einsatzzeiten des ‚Urus‘ würden sich entsprechend weiter verringern. Manchester United will die Chance beim Schopf packen.

Ein weiteres Indiz für den bevorstehenden Abschied des 27-Jährigen aus Paris ist das Financial Fairplay. Bereits vergangene Saison verstieß der neureiche Klub aus der französischen Hauptstadt gegen die Auflagen der UEFA. PSG darf demzufolge in diesem Sommer nicht mehr als 60 Millionen Euro für Transfers ausgeben. Da man jedoch bereits 49,5 Millionen Euro für David Luiz an den FC Chelsea überwies, sind den Verantwortlichen bei einem di María-Transfer regeltechnisch die Hände gebunden. Es sei denn, man entschließt sich zu einem Verkauf seines uruguayischen Stars.

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Für Cavani könnte der französische Meister womöglich eine ähnliche Ablösesumme kassieren wie die für di María gebotenen 60 Millionen. Vorausgesetzt PSG versucht, die [Regularien des europäischen Verbands nicht mit einer Ausleihe inklusive Kaufoption zu umgehen->http://www.fussballtransfers.com/ligue1/financial-fairplay-so-trickst-psg-die-uefa-aus_46569
], wie sie es beispielsweise bei Serge Aurier vom FC Toulouse gehandhabt haben.

Bereits bei der Präsentation des neuen Auswärtstrikots war der etatmäßige Mittelstürmer nicht zugegen. Kurzum wurde er durch Yohan Cabaye ersetzt. Bei United, wo der neue Trainer Louis van Gaal im 5-3-2-System spielen lassen möchte, das er bereits bei der WM in der ‚Elftal‘ etablierte, wären Cavanis Chancen auf einein Platz im Sturmzentrum größer. Allerdings müsste er sich auch hier mit Wayne Rooney und Robin van Persie duellieren.

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