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Wunschklub: Douglas Costa pocht auf Wechsel

von Kevin Niekamp
2 min.
Bekam gegen den FC Bayern keinen Fuß auf den Boden: Douglas Costa (r.) @Maxppp

Douglas Costa ist einer der zahlreichen Brasilianer, die seit Jahren das Offensivspiel von Shakhtar Donetsk prägen. Bereits im Winter gab es Gerüchte, der 24-Jährige würde den Verein verlassen, nicht zuletzt aufgrund der prekären politischen Lage in der Ost-Ukraine. Die Premier League ist das große Ziel. Offenbar hat sich Costa bereits für einen neuen Verein entschieden, bei dem er einen alten Kumpel treffen würde.

Am Ende stand ein 7:0 auf der Anzeigetafel. Der FC Bayern hatte Shakhtar Donetsk im Achtelfinalrückspiel der Champions League, begünstigt durch eine frühe, überharte Rote Karte, vorgeführt. Somit waren die Hoffnungen der Ukrainer nach drei Minuten passé. Ein Horrorszenario für Offensivspieler.

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Douglas Costa konnte in seinem letzten Spiel in dieser Saison auf internationalem Terrain entsprechend wenig zeigen, was potenzielle neue Arbeitgeber im Sommer dazu bewegen könnte, eine Menge Geld für ihn in die Hand zu nehmen. Der Brasilianer besitzt eine Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro.

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20 Millionen im Winter

Seit 2010 spielt der Flügelspieler nun für Shakhtar. Länger als er selbst zunächst vermutet hatte. „Ich werde nicht mein Leben lang für Shakhtar spielen, vielleicht für ein oder zwei Jahre“, so Costa bei seiner Ankunft. Mittlerweile sind daraus fünf geworden.

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Bereits im Winter soll Chelsea bereit gewesen sein, 20 Millionen Euro zu zahlen, um den 24-Jährigen an die Stamford Bridge zu holen. Die Verantwortlichen von Shakhtar lehnten dankend ab. Die Ausstiegsklausel steht schließlich nicht umsonst im Arbeitspapier.

Das weiß auch Costa. „Willian hatte damals ebenfalls Probleme mit der Klausel und seine lag bei 35 Millionen Euro. Wenn du dann bedenkst, dass meine deutlich höher ist, bei 50 Millionen Euro, kannst du verstehen, dass es nicht unbedingt einfacher wird. Ich hatte schon Gespräche mit dem AC Mailand oder AS Monaco, aber keiner wollte den geforderten Preis zahlen“, erklärt der Flügelstürmer gegenüber ‚FourFourTwo‘.

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Mourinho „der beste der Welt

Neben den ‚Blues‘ wird auch Manchester United und dem FC Barcelona ein Interesse am Flügelspieler nachgesagt. Der hat sich aber offenbar schon entschieden. „Ich würde einen Wechsel zu Chelsea bevorzugen, nicht nur, weil Willian mir nur Gutes von dem Klub erzählt hat, sondern auch, weil ich unter José Mourinho spielen möchte. Wir haben mit Mircea Lucescu einen wunderbaren Coach, aber ich denke es ist Zeit für Veränderungen und ich bin der Meinung, Mourinho ist der beste der Welt“, adelt Costa ‚The Special One‘, „nebenbei habe ich noch die Chance in der Premier League, der besten Liga der Welt, zu spielen.

Im Sommer bietet sich für Costa die Möglichkeit, diesen neuen Schritt zu gehen. „Irgendwann kommt die Zeit, dann wirst du müde, immer in der gleichen Liga zu spielen. Ich bin nun 24 Jahre alt und es ist einen Versuch wert, den Leuten zu sagen, dass ich gehen möchte.

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Vielleicht bekommt er schon bald eine neue Chance, sich auf der großen Bühne Champions League zu beweisen. Vielleicht sogar in München – mit Chelsea. Und vielleicht steht es dann am Ende nicht 7:0.

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