In der zurückliegenden Hinrunde schien der Knoten von Mario Götze beim FC Bayern endlich geplatzt. Gegen Ex-Klub Borussia Dortmund schoss er ein Tor selbst und legte ein weiteres auf. Und auch in den ersten beiden Champions League-Partien trug er sich in die Torschützenlisten ein. Ein Muskelausriss in den Adduktoren stoppte jedoch den WM-Helden. In München kommt er seither nicht mehr zum Zug. Jürgen Klopp könnte nun einen Ausweg anbieten.
„Wir haben sieben Außenstürmer und ich muss eine Entscheidung treffen. Wenn Mario mal spielt, dann fragt ihr, warum Thomas nicht gespielt hat oder Lewandowski oder Arjen Robben“, reagierte Pep Guardiola zuletzt genervt auf die ständigen Fragen, warum Mario Götze nicht einmal als Einwechselspieler zum Zug kommt. Eine wirkliche Erklärung, warum er den Weltmeister auf der Bank schmoren lässt, gibt der scheidende Startrainer nicht.
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Seit Anfang Februar ist Götze zurück im Mannschaftstraining des FC Bayern. Vor rund eineinhalb Wochen feierte er sein Kadercomeback beim Bundesligaspiel gegen Darmstadt 98. „Vielleicht 15, vielleicht 90 Minuten. Er ist dabei, er ist fit“, versprach Guardiola vergangene Woche. Weder gegen Juventus Turin in der Champions League noch gegen den VfL Wolfsburg bekam der 23-Jährige aber eine Chance. „Es ist keine Zeit für Experimente“, lieferte Matthias Sammer die Gründe für die Nicht-Berücksichtigung. Dass Götze in München nur noch die Rolle als „Experiment“ einnimmt, wird ihm sicher nicht schmecken.
Fakt ist, der Vertrag des 47-fachen Nationalspielers läuft 2017 aus und die Vertragsverhandlungen liegen derzeit auf Eis. Sollte sich der 37-Millionen-Einkauf zu einem Wechsel entscheiden, wird er wohl im Sommer gehen dürfen. Jürgen Klopp soll nach wie vor großes Interesse zeigen.
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Laut einem Bericht des englischen ‚Guardian‘ hält der Trainer des FC Liverpool seinem Zögling aus gemeinsamen Dortmunder Tagen nach wie vor die Tür auf. Der Übungsleiter will den ‚Reds‘ im kommenden Sommer seine Stempel aufdrücken und alte Zöpfe abschneiden. Unter anderem dem belgischen Mittelstürmer Christian Benteke, der vor der Saison für die vereinsinterne Rekordsumme von 46,5 Millionen Euro von Aston Villa losgeeist wurde, scheint Klopp kein Vertrauen zu schenken.
Neben Götze wird in England auch immer wieder der Name Marco Reus gehandelt. Dass der BVB aber neben den Vertragsbaustellen von Henrikh Mkhitaryan, Ilkay Gündogan und Mats Hummels ein weiteres Fass aufmacht, darf bezweifelt werden. Ein Wechsel von Götze wäre da deutlich realistischer.
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