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Mega-Tausch zwischen Chelsea und Real?

von Kevin Niekamp
1 min.
Franck Ribéry würde sich Eden Hazard wünschen @Maxppp

Real Madrid hat mit Cristiano Ronaldo, Gareth Bale, Karim Benzema und James Rodríguez eine der teuersten Offensivreihen der Welt. Offenbar ist den Bossen dies nicht genug. Im Sommer soll einer neuer Flügelspieler kommen, ein anderer müsste dann Platz machen.

Bei Real Madrid hat es Tradition, dass man immer nur die vermeintlich besten und teuersten Spieler verpflichtet. Ob diese dann auch zusammen spielen können oder das taktische System über den Haufen werfen, ist zweitrangig. Einer neuer Spieler bei Real muss nicht in erster Linie sportlich einen Wert haben, sondern vor allem marketingtechnisch.

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Bauernopfer Ángel di María

Nach dieser Logik verhielt es sich bei James Rodríguez und Ángel di María. Der Argentinier spielte seine beste Saison im Real-Trikot, nachdem Carlo Ancelotti ihn vom Flügel ins Zentrum gestellt hatte. Notgedrungen, denn Rekord-Neuzugang Gareth Bale musste irgendwo seinen Platz bekommen. Trotz des Gewinns der Champions League musste di María im Sommer gehen. Der bei der WM groß aufspielende Rodríguez wurde verpflichtet.

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Im kommenden Sommer könnte es nach Angaben der ‚Sun‘ zu einem weiteren Mega-Deal kommen. So berichtet das Blatt, dass Real Bale wieder abgeben will, um Eden Hazard nach Madrid zu locken. Ein Tauschgeschäft sei angedacht, heißt es.

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Fixpunkt oder einer unter vielen?

Erst vor wenigen Tagen hatte José Mourinho erklärt, dass Hazard 100 Millionen Euro plus einen der drei besten Spieler von Real wert sei. Oder aber 140 Millionen Euro – pro Bein. Summen, die die ‚Königlichen‘ von einer Verpflichtung abbringen sollten. Doch im Norden Madrids, das wird Mourinho nur zu gut wissen, ticken die Uhren ein bisschen anders.

Ob Hazard sich auf eine solche Offerte einlässt, ist fraglich. Der Belgier unterschrieb erst vor kurzem einen langfristigen Vertrag bei Chelsea und ist der Fixpunkt der Offensive. Dieser Part würde bei Real wegfallen. Dort steht und fällt alles mit Cristiano Ronaldo. Hazard wäre einer unter vielen. Hinzu kommt, dass der Außenstürmer vergangene Woche am Rande der Preisverleihung zu Englands Spieler des Jahres bestätigte: „Ich bleibe bei Chelsea.“

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