Mourinho bläst zum Angriff: Kehrt Pogba nach Manchester zurück?

Paul Pogba ist in diesem Sommer einer der begehrtesten Kicker auf dem Transfermarkt. Und zugleich einer der teuersten. Ein Wechsel des 23-Jährigen würde alle bisher gezahlten Summen sprengen. Real Madrid gilt seit langem als heißester Anwärter. Erste Gespräche mit den ‚Königlichen‘ sind schon angelaufen. Weil sich die Realisierung des Deals aber als schwierig gestalten könnte, hat man in Madrid mit N'Golo Kanté eine Alternative auf dem Zettel.

Neu ins Rennen um Pogba schaltet sich Manchester United ein. Beim englischen Rekordmeister lief der heutige Nationalspieler schon im Alter von 16 für die Jugendmannschaft auf. Neu-Coach José Mourinho bastelt nun an einer Rückkehr Pogbas. Der portugiesische Startrainer soll prominente Spieler in den Norden Englands locken und dem Champions League-Sieger von 2008 wieder zum Glanz längst vergangener Tage verhelfen. Für Eric Bailly haben die Verantwortlichen im Old Trafford 38 Millionen Euro in die Hand genommen – noch lange nicht das Ende der Fahnenstange.

Laut der ‚as‘ ist man in Manchester bereit, 120 Millionen Euro für den Franzosen zu zahlen. Zwölf Millionen Euro Jahresgehalt sollen Pogba locken. Wie die ‚L'Équipe‘ darüber hinaus berichtet, gab es bereits eine erste Kontaktaufnahme zwischen Juventus Turin und United Vizepräsident Ed Woodward. Die französische Zeitung berichtet, dass Mourinho sein Team in einem 4-3-3-System auflaufen lassen will. Rooney und eben Pogba sollen dabei Schlüsselrollen im Mittelfeld zukommen.

Fädelt Raiola drei Transfers für die Red Devils ein?

In die Karten könnte den ‚Red Devils‘ beim Wechselpoker Mino Raiola spielen. Der italienische Spielerberater, der seinen Willen stets unverblümt herausposaunt, betreut auch Zlatan Ibrahimovic und Henrikh Mkhitaryan. Beide stehen kurz vor einem Wechsel ins ‚Theater der Träume‘. Mit Pogba will Raiola den dritten im Bunde nach Manchester verfrachten.

Englischen Medienberichten zufolge lautet der Plan von Raiola, seinen Schützling drei Jahre in Manchester zu parken, ehe der nächste Schritt Real Madrid ist. Der Mittelfeldspieler selbst präferiere aber einen sofortigen Wechsel nach Madrid. Demnach würde Pogba gar einen Verbleib in Turin vorziehen, statt für seinen Ex-Klub aufzulaufen, von dem er damals im Unfrieden schied. Außerdem könnte der Faktor Champions League einen Transfer verhindern, da United die Königsklasse verpasst hat. Raiola gestand kürzlich ein: „Wir sprechen mit zwei oder drei Vereinen und einer gefällt Pogba wegen des sportlichen Projekts sehr gut.“ Die sportliche Perspektive macht Mourinho und Manchester womöglich einen Strich durch die rekordverdächtige Pogba-Rechnung.