De Gea-Poker: Real will United austricksen – und bietet 17 Millionen

von Lukas Heimbach
2 min.
Designierter Erbe von Iker Casillas: David de Gea @Maxppp

Schon seit Monaten hat Real Madrid David de Gea als Nachfolger von Iker Casillas ausgemacht. Und der 24-Jährige träumt vom Bernabéu. Dass beide Seiten zusammenkommen, ist ausgemacht Sache. Zu klären ist nur noch das Wann.

Ein Jahr besitzt David de Gea noch Vertrag bei Manchester United. Anschließend ist er ablösefrei zu haben. Real Madrid will den spanischen Nationalkeeper unbedingt in seine Heimat holen – am liebsten in diesem Sommer. 35 Millionen Euro sollen die ‚Königlichen‘ trotz lediglich eines Jahres Kontraktlaufzeit bereit sein, nach Manchester zu überweisen.

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Den ‚Red Devils‘ ist das aber zu wenig. Louis van Gaal fordert knapp 50 Millionen für den 24-Jährigen. Das wiederum wollen die Madrilenen für einen Spieler mit lediglich einem Jahr Restvertrag nicht zahlen – auch nicht für den ausgemachten Nachfolger von Klub-Ikone Iker Casillas.

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Foppt Real das stolze United?

Bis zum Ende der Transferperiode will van Gaal – wie schon an den ersten beiden Spieltagen – Sergio Romero spielen lassen. De Gea habe den Kopf nicht frei, so die Meinung des Niederländers. Ein Grund mehr für den Spanier, seinen Wechsel ins Bernabéu zu forcieren.

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Der ‚Daily Mirror‘ berichtet nun aber, Real habe sich einen Plan zurechtgelegt, wie man dem englischen Rekordmeister samt ‚Tulpengeneral‘ ein Schnippchen schlagen kann. Dieser sieht vor, dass der Wunschtorhüter erst 2016 in die spanische Hauptstadt kommt.

Van Gaal wären die Hände gebunden

In diesem Szenario würde der spanische Rekordmeister keine Ablöse für den Schlussmann zahlen, bietet diesem aber 17 Millionen Handgeld dafür, seinen Vertrag bei United auszusitzen. Unabhängig davon, ob er in Manchester im Tor steht oder auf der Bank sitzt. Schließlich hat Real mit Kiko Casilla bereits einen fähigen Keeper von Espanyol Barcelona verpflichtet.

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Das dürfte dem stolzen King Louis herzlich wenig schmecken. Letztlich wären ihm aber die Hände gebunden. Er kann seinen herausragenden Torhüter zwar auf der Bank setzen, bei 17 Millionen Entschädigung und der Aussicht, das Casillas-Erbe beim erfolgreichsten Klub der europäischen Vereinsgeschichte antreten zu dürfen, würden den vermeintlichen Frust bei de Gea aber wohl lindern. Insofern müsste der Niederländer womöglich doch noch einmal darüber nachdenken, die Ablöseforderung zu senken. Vorstellbar aber auch, dass der Plan der ‚Königlichen‘ reine Taktik ist, um eben diese zu drücken.

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