Real Madrid, FC Arsenal, FC Chelsea, Manchester United. Die Liste der Klubs, die Toni Kroos gerne so schnell wie möglich in ihren Starensembles hätten, ist lang und vor allem namhaft. Nachdem sich zuletzt die Königlichen als Favorit auf eine Verpflichtung des genialen Mittelfeld-Strategen herauskristallisierten, macht nun deren Erzrivale, der FC Barcelona, ernst.
Toni Kroos ist bei europäischen Top-Klubs heiß begehrt. Inbesondere seine Leistung im WM-Auftaktspiel gegen Portugal (4:0) dürfte das Interesse weiter gesteigert haben. Nach Informationen des ‚kicker‘ steigt nun auch der FC Barcelona ins Rennen um den 24-Jährigen ein. Demnach haben die Katalanen ein erstes offizielles Angebot für den deutschen Nationalspieler bei dessen Agentur eingereicht.
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Über die Höhe der Offerte und einen möglichen Zeitpunkt des Wechsels ist bislang zwar nichts weiter durchgesickert, dennoch wollen die ‚Blaugrana‘ den passstarken Mittelfeldakteur wohl lieber früh als spät in die katalanische Hauptstadt lotsen. Denn Xavi, der über viele Jahre so brillante Ballverteiler ‚Barças‘, wird das Camp Nou mit großer Wahrscheinlichkeit in diesem Sommer verlassen.
„Offensichtlich wird jede Meldung, die aus irgendeiner obskuren Quelle im Ausland stammt, in Deutschland ungeprüft übernommen“, echauffiert sich Kroos-Berater Volker Struth zwar. Auf die Frage bezügliches des Interesses aus Barcelona reagiert er jedoch wortkarg: „Kein Kommentar dazu.“
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Kroos als Xavi-Erbe
Kroos und ‚Barça‘? Das passt. Vergleicht man den Spielstil von Kroos und Xavi, lässt sich nur ein Schluss ziehen: Es gibt weltweit aktuell keinen Spieler, dessen Qualitäten denen des spanischen Weltstars so sehr ähneln, wie die des bayrischen Strategen. Das metronom-artige klatschen lassen, das Bälle verteilen - und wenn die gegnerische Abwehr beinahe in Lethargie verfällt, wird mit dem Schnittstellenpass der Todesstoß versetzt.
Hinzu kommt, dass Cesc Fàbregas in der kommenden Saison zum FC Chelsea wechselt. Thiago Alcántara ging bekanntlich schon vergangenen Sommer den umgekehrten Weg und wechselte zu den Bayern. Entsprechend sind beide zentralen Offensivakteure, die einst womöglich ausgemacht worden sind, Xavis Erbe anzutreten, nicht mehr verfügbar.
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Demzufolge wäre Kroos die prädestinierte Lösung für die Katalanen. Noch hat sich der 24-Jährige jedoch nicht endgültig entschieden, ob er den deutschen Rekordmeister tatsächlich verlassen möchte. Verlängert er seinen 2015 auslaufenden Kontrakt jedoch nicht, wird ein Wechsel nach der WM immer wahrscheinlicher.
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