Schalke 04: Málaga steigt in Jurado-Poker ein
Die Wege von Schalke 04 und José Manuel Jurado werden sich in diesem Sommer aller Voraussicht nach trennen. Der Spanier will die Knappen unbedingt verlassen. Neben der Rückkehr zu Atlético Madrid könnte auch der FC Málaga eine mögliche Option für den 25-Jährigen sein.

„Er hat den Wunsch geäußert, den Verein zu verlassen. Wir sind in Gesprächen mit Atlético, aber die Entscheidung, ob er zurück zu Atlético oder woanders hingeht oder ob er bleibt, ist noch nicht getroffen“, sagt Horst Heldt gegenüber ‚Reviersport‘. Der Manager von Schalke 04 ist seit Wochen auf der Suche nach einem Verein, an den er Sorgenkind José Manuel Jurado ohne größeren Verlust veräußern kann. Der 25-jährige Mittelfeldspieler, der 2010 für rund 13 Millionen Euro zu den ‚Knappen‘ wechselte, will den Revierklub im Sommer unbedingt verlassen.
Bislang galt die Rückkehr Jurados zu seinem ehemaligen Klub Atlético Madrid als wahrscheinlichste Option. Die ‚as‘ berichtete Ende Mai, dass die Schalker eine Offerte der ‚Rojiblancos‘ über rund fünf Millionen Euro für den Spanier akzeptiert hätten. Nichtsdestotrotz ist der Transfer noch immer nicht in trockenen Tüchern und laut der Regionalzeitungeitung ‚Málaga Hoy‘ könnte jetzt auch der FC Málaga in den Poker um Jurado einsteigen.
Der Sportdirektor der Andalusier gibt sich jedoch betont zurückhaltend, was die Personalplanung für die kommende Saison angeht. „Ich höre das jetzt zum ersten Mal, aber ich weiß nichts von einem möglichen Interesse. Jurado ist kein Thema bei uns“, sagt Antonio Fernandez gegenüber dem Blatt.
Dennoch würde der variable Offensivspieler exakt in das Anforderungsprofil von Trainer Manuel Pellegrini passen, der für die anstehende Champions League-Qualifikation noch Verstärkungen fordert. Im Gegensatz zu Atlético verfügt Málaga aufgrund eines katarischen Geldgebers zudem über das nötige Kleingeld, um den Transfer zu stemmen.
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