Juventus einig mit Higuaín – Real fordert Vidal

Im Jahr 2003 stand Juventus Turin letztmalig im Finale der Champions League. Der letzte Triumph in der Königsklasse datiert aus dem Sommer 1996. In der aktuellen Saison musste sich das Team von Trainer Antonio Conte bereits im Viertelfinale dem FC Bayern München geschlagen geben. Um im nächsten Jahr wieder vorne dabei zu sein bei der Titelvergabe, soll vor allem die Offensivreihe neu besetzt werden.

Der spanische Nationalspieler Fernando Llorente kommt ablösefrei von Athletic Bilbao. Sein Sturmpartner soll Gonzalo Higuaín werden. Mit dem Argentinier von Real Madrid ist sich die ‚Alte Dame‘ laut ‚Gazzetta dello Sport‘ bereits einig. Für 4,5 Millionen Euro Jahresgage plus Prämien hat Higuaín dem italienischen Meister zugesagt. Eine Übereinkunft mit Real steht allerdings noch aus.

Die geforderten 30 Millionen Euro will Juve nicht bezahlen. Stattdessen bot der Klub offenbar Rechtsverteidiger Stephan Lichtsteiner – wohlwissend, dass die ‚Königlichen‘ auf dieser Position Defizite haben. Real-Präsident Florentino Pérez lehnte den Deal aber ab und fordert eine größere Zugabe: Arturo Vidal soll im Gegenzug für Higuaín in die spanische Hauptstadt kommen.

Dass sich Juventus auf diesen Deal einlassen wird, ist allerdings eher unwahrscheinlich. Zu wichtig ist der Chilene als Antreiber und Stratege im Mittelfeld. Da hilft es wohl auch nichts, dass Carlo Ancelotti sich für die Verpflichtung des Ex-Leverkuseners ausgesprochen haben soll.