Spielervermittler: „Draxler würde gerne zu Juve wechseln“

von Matthias Rudolph
1 min.
Hat sich mit seinem Wechselwunsch in Wolfsburg keine Freunde gemacht: Julian Draxler @Maxppp

Nach dem öffentlich kommunizierten Wechselwunsch im Sommer gab es für Julian Draxler einen Rüffel vom Arbeitgeber. Das heißt aber nicht, dass der Nationalspieler seine Pläne ad acta gelegt hat. Eine heiße Spur führt nach Italien.

Genau wie seine Teamkollegen zeigte auch Julian Draxler beim gestrigen 3:0-Erfolg über Tschechien eine starke Leistung. Umso mehr schmerzt es den Offensivspieler, dass er mit dem VfL Wolfsburg überhaupt nicht international vertreten ist. „Die Saison läuft, der Verein hat sich klar positioniert. Ich spiele in Richtung Sommer, versuche dem Verein zu helfen. Ich bin mit dem Kopf voll dabei, versuche auf dem Platz meine Leistung zu bringen“, sagte Draxler zuletzt und meinte: Nach der Saison will er den VfL verlassen.

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Genauso sieht es auch Spielervermittler Fabio Parisi. Der Italiener war im Sommer 2015 an den Verhandlungen zwischen Schalke 04 und Juventus Turin in der Personalie Draxler beteiligt. Gegenüber der ‚Tuttosport‘ erklärt er nun: „Draxler wird Wolfsburg definitiv am Ende der Saison verlassen. Er würde gerne zu Juve wechseln und ist der ideale Spieler für Allegri (Trainer von Juventus, d. Red.).“ Knackpunkt – wie schon in der Vergangenheit – könnte die Ablöse werden.

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Denn schon als Draxler nach Wolfsburg wechselte, wäre er eigentlich lieber nach Turin gegangen. Juve konnte und wollte die Forderungen der Schalker aber nicht erfüllen und so landete der technisch versierte Offensivspieler für 36 Millionen Euro beim VfL. Billiger ist Draxler seitdem aber sicherlich nicht geworden. Gerüchten zufolge beträgt seine festgeschriebene Ablöse 110 Millionen.

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Man darf also gespannt sein, ob Juve im kommenden Sommer eine Chance bei Draxler hat. Klar ist: Wenn der 23-Jährige so stark aufspielt wie bei der EM oder gestern gegen Tschechien, werden sich einige Topklubs melden. Und Draxler wird dann auf seinen Abschied pochen. Wolfsburg-Manager Klaus Allofs dürfte es dann kein zweites Mal gelingen, den Leistungsträger zu halten. Höhe der Ausstiegsklausel hin oder her.

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