Premier League

Chelsea: Hulk-Verpflichtung in der Schwebe

Nach der Entlassung von André Villas-Boas müssen sich die Verantwortlichen des FC Chelsea darüber einig werden, wie sie in der Personalie Hulk weiter vorgehen wollen. Während der Ex-Trainer den 25-Jährigen unbedingt verpflichten wollte, kann sich die Klubführung nicht sicher sein, ob der neue Übungsleiter ebenfalls diesen Wunsch hegen wird.

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Chelsea FC Maxppp

André Villas-Boas, der im Sommer unter großen Vorschusslorbeeren vom FC Porto zum FC Chelsea wechselte, scheiterte mit seinem Versuch, die Mannschaft der ‚Blues‘ schrittweise zu verjüngen. Nach dem Absturz auf Platz fünf der Premier League und dem drohenden Ausscheiden im Achtelfinale der Champions League gegen den SSC Neapel zog Klubbesitzer Roman Abramovich Anfang März die Reißleine – der 34-jährige Portugiese musste seine Koffer packen.

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Wie der ‚Daily Telegraph‘ berichtet, müssen sich die Verantwortlichen des Londoner Traditionsklubs derzeit mit einer Personalie aus dem Vermächtnis des ehemaligen Trainers auseinandersetzen. Dem Bericht zufolge handelten die ‚Blues‘ in den vergangenen Wochen mit dem FC Porto eine Einigung über den Transfer von Stürmer Hulk aus. Der 25-Jährige soll demnach im kommenden Sommer für rund 45 Millionen Euro an die Stamford Bridge wechseln.

Ich sehe Platz für einen explosiven Spieler auf den Flügeln, für jemanden, der stark in Eins-gegen-Eins-Situationen ist. Hulk passt in dieses Profil“, machte Villas-Boas Ende Februar, als er noch in Amt und Würden war, keinen Hehl daraus, dass sein ehemaliger Schützling ein wichtiger Baustein in der Kaderplanung für die kommenden Saison sei.

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Nach Informationen des ‚Daily Telegraph‘ ist sich die Klubführung aufgrund der derzeitigen Situation unsicher, wie sie weiter vorgehen soll. Aktuell trainiert Roberto Di Matteo die Mannschaft bis Saisonende, ein neuer Übungsleiter ist nach wie vor nicht in Sicht. Die Kandidatenliste umfasst illustre Namen wie Laurent Blanc, Joachim Löw, Jürgen Klopp und Josep Guardiola. Fraglich ist, ob der neue Trainer das Interesse von Villas-Boas für Hulk teilt. Der angeblich sichere Transfer des brasilianischen Nationalspielers zu den ‚Blues‘ hängt damit weiter in der Schwebe.

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