Die Renaissance des Luca Toni: Wieder im Visier der Top-Klubs

von David Hilzendegen
2 min.
Juventus FC Amauri Carvalho de Oliveira @Maxppp

Luca Toni ist mittlerweile 33 Jahre alt. In einem Alter, in dem andere ihre Karriere langsam ausklingen lassen, scheint der Stürmer noch einmal voll durchzustarten. Der Italiener erlebt in seinem Heimatland eine ungeahnte Renaissance. Sämtliche Top-Klubs buhlen um den Angreifer vom FC Genua.

Eigentlich plante Luca Toni, sich zurückzulehnen. Im vergangenen Sommer wechselte er als einer unter zahllosen Neuzugängen vom FC Bayern München zum FC Genua. Saftige fünf Millionen Euro überweisen ihm die Ligurier bis 2012 pro Jahr. Klingt angesichts eines Alters von 33 Jahren nach einem schönen letzten Vertrag. Doch es könnte anders kommen.

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Denn der ehemalige Nationalstürmer ist plötzlich Thema bei den großen Vereinen des Landes. Während die hiesigen Medien von Inter Mailand nur loses Interesse vermelden, scheinen die Verhandlungen mit dem Stadtrivalen AC zu gedeihen. Laut ‚Corriere dello Sport‘ hat der Stürmer einem Wechsel an die Seite von Zlatan Ibrahimović prinzipiell zugestimmt.

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Dort verdünnt sich die Offensive zusehends. Ronaldinhos Zeit scheint abgelaufen, um ihn geistern Gerüchte, die die Major League Soccer oder eine Rückkehr nach Brasilien betreffen. Sein Landsmann Robinho ist eine der größten Enttäuschungen des Sommer-Transfermarkts, während Pato nach einer Verletzung an der Achillessehne erst im Januar wieder ins Training einsteigt. Routinier Filippo Inzaghi fällt mit einen Kreuzbandriss aus. Toni wäre während der angedachten Leihe über ein halbes Jahr eine gute Alternative.

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Doch Milan erfährt Konkurrenz. Juventus Turin sucht schon seit Monaten nach einer Verstärkung für den Angriff. Die Geduld mit Amauri scheint abgelaufen. Der Nationalstürmer soll die ‚Alte Dame‘ laut ‚Gazzetta dello Sport‘ verlassen und durch Toni – ebenfalls per Leihe für ein halbes Jahr – ersetzt werden. Möglich wäre, dass Amauri im Gegenzug bei Genua unterschreibt.

Ein Wechsel – zu welchem Ziel auch immer – liegt jedenfalls nahe. Der stolze Italiener Toni ist verletzt, nachdem sein Präsident Enrico Preziosi seine bisherigen Leistungen insgesamt nur mit der Schulnote 3 bewertete. „Wir werden sehen, was passiert. Der Präsident hat mich verärgert, ich glaube, ich verdiene mehr Respekt“, schimpft Toni.




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