VfB: Pogrebnyak wirbt um Verlängerung

Pavel Pogrebnyak befindet sich auf dem Vormarsch. Im Sommer noch Verkaufskandidat, stürmt der Russe seit zwei Spieltagen als zweite Spitze neben Cacau. Trainer Bruno Labbadia hat das System des VfB Stuttgart umgestellt. Das Vertrauen tut Pogrebnyak sichtlich gut, am Wochenende zahlte er es mit seinem ersten Saisontor per Strafstoß gegen die TSG Hoffenheim (2:0) zurück.

Doch die Zeit des 27-Jährigen könnte bald zu Ende sein. „Es gab noch kein Gespräch und auch noch keinen Hinweis darauf, dass wir uns vielleicht bald mal zusammensetzen könnten“, verrät Pogrebnyak, dessen Vertrag im kommenden Sommer endet, der ‚Stuttgarter Zeitung‘, „ich hoffe jedoch, dass das passiert.“ Die Krux an der Sache: Pogrebnyak kam in erfolgreichen Jahren, als der VfB um die Champions League-Plätze mitspielte. Während der Verein in der Tabelle abrutschte, blieb das Gehalt des Russen konstant hoch.

Kein Problem für Pogrebnyak: „Klar ist jedoch, dass ich offen bin und dass wir über alles reden können, wenn der Verein das will – auch über weniger Geld.“ Schließlich passe in Stuttgart „alles – der Club, das Stadion, die Fans, die Stadt. Meine Familie ist auch ganz glücklich. Mein ältester Sohn spielt sogar schon beim VfB. Was will man mehr?“

Dem russischen ‚Sport-Express‘ gestand Pogrebnyak im August, einem Wechsel zu Anzhi Makhachkala nicht abgeneigt zu sein: „Wenn ein Angebot käme, würde ich ernsthaft darüber nachdenken.“ Priorität genießt jedoch die Bundesliga, so der Russe in der ‚Stuttgarter Zeitung‘, selbst wenn sich der VfB gegen eine Vertragsverlängerung entscheidet: „Der Fußball in Deutschland beeindruckt mich sehr. Deshalb würde ich auf jeden Fall gerne hier bleiben, wenn es die Möglichkeit dafür gibt.“ Sicherheiten gibt es im Profigeschäft jedoch selten. Pogrebnyak wird sich weiter unter Beweis stellen müssen. Das nächste Mal am kommenden Samstag im Gastspiel beim 1. FC Nürnberg.