VfB Stuttgart: Camoranesi auf die Insel?

von Kaj Owen
1 min.
VfB Stuttgart Mauro Germán Camoranesi @Maxppp

Der VfB Stuttgart steckt im Abstiegskampf. Abstiegskampf erfordert vor allen Dingen Kampf und Leidenschaft. Diese schonungslose Wahrheit macht vor niemandem Halt, nicht einmal vor einem ehemaligen Weltmeister.

Nachdem er in der gesamten Hinrunde des VfB Stuttgart nur drei Mal über die volle Distanz zum Einsatz kam, setzte der neue Trainer, Bruno Labbadia, Mauro Camoranesi gar nicht mehr ein. Als er in der Winterpause um einen Wechsel bat, ließ die Antwort der VfB-Verantwortlichen nicht lange auf sich warten. Sie hatten sich mehr von ihm erhofft. Manager Fredi Bobič erteilte ihm in einem persönlichen Gespräch die sofortige Freigabe.

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Obwohl der Weltmeister von 2006 sicherlich kein Geringverdiener ist, meldeten sich unverzüglich mehrere Interessenten. Englische Medien bringen den in Argentinien geborenen Flügelspieler mit der Premier League in Verbindung. Demnach hat der 34-Jährige in der Vergangenheit seinen Wunsch geäußert, vor seinem Karriereende in England zu spielen.

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Die ‚Metro‘ konkretisiert diese Annahme, bringt Newcastle United und die Tottenham Hotspurs als mögliche Abnehmer ins Gespräch. Bei beiden Klubs würden die jungen Kreativspieler im Kader von der Erfahrung und Klasse des ehemaligen ‚Juve‘-Spielers profitieren, auch wenn er wenig Einsatzzeit bekäme.

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Camoranesi wurde beim VfB aussortiert, nachdem er in 14 Pflichtspielen nur ansatzweise sein Können unter Beweis stellte. Insgesamt lautet die Bilanz des Italieners bei den Schwaben: Fünf Einwechslungen, fünf Auswechslungen, eine gelbe und eine rote Karte, gegenüber drei Torvorlagen. Für einen offensiven Mittelfeldspieler, der dem Spiel der Stuttgarter die nötige Kreativität verleihen soll, ist diese Quote zu wenig. Bei einem konkreten Angebot würde sein bis zum Sommer laufender Vertrag, der eine Option auf eine weitere Saison beinhaltet, nach nur einem halben Jahr aufgelöst.




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