City: Angst vor Haaland-Transfer?

von Matthias Rudolph - Quelle: as | The Athletic
2 min.
City: Angst vor Haaland-Transfer? @Maxppp

Bei Manchester City geht es drunter und drüber. Der amtierende englische Meister muss schwerwiegende Konsequenzen von Seiten des Ligaverbands befürchten. Auch die Zukunft mit Erling Haaland steht auf dem Spiel.

Alle wollten Erling Haaland im vergangenen Sommer haben – den Zuschlag bekam für kostengünstige 60 Millionen Euro Manchester City. Bei den Skyblues kann man sich seitdem mehr als glücklich schätzen, den Torjäger in den eigenen Reihen zu haben. 31 Tore in 28 Pflichtspielen sprechen eine eindeutige Sprache.

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Wie schon zuvor bei Borussia Dortmund hat sich Haaland aber auch in Manchester eine Hintertür in seinen Vertrag einbauen lassen. Bestätigt wurde dies vor kurzem erst von seiner Beraterin Rafaela Pimenta. Das Wort Ausstiegsklausel nahm die Agentin zwar nicht in den Mund, trotzdem waren ihre Aussagen eindeutig: „Ich bin immer für die Freiheit. Das ist mein Kampf. Ich habe immer gesagt, dass es eine meiner Prioritäten als Beraterin ist, dass ich den Spielern etwas gebe, das ich den Türschlüssel nenne. Wenn ein Spieler zu einem Verein wechselt, dann tue ich alles dafür, dass er den Türschlüssel weiter in seinen Händen hält.“

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Haaland am längeren Hebel

Und weiter: „Was ist, wenn du morgen woanders sein willst oder wenn sie dich nicht mehr gut bezahlen oder wenn deine Frau in Paris leben will? Dann gehst du, oder? Mir gefällt es nicht, wenn mein Spieler die Entscheidung nicht in der eigenen Hand hat. Ich mache seit 25 Jahren die Verträge für diese Agentur – alle. Es kam nicht ein einziges Mal vor, dass ein Spieler seinen Wechselwunsch geäußert hat und nicht gehen konnte.“

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‚The Athletic‘ vermeldete schon vor Monaten, dass Haaland 2024 für 200 Millionen Euro wechseln kann. Nach Informationen der ‚as‘ sind sogar nur 150 Millionen Euro nötig, um den 22-Jährigen aus seinem bis 2027 laufenden Vertrag herauszukaufen.

Bislang war die Ausstiegsklausel kein großes Thema auf der Insel, denn Haaland fühlt sich bei seinem neuen Klub eigentlich sehr wohl. Sollte City ernstzunehmende Sanktionen hinnehmen müssen, kann sich das aber schnell ändern.

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Pep als Zugpferd

Laut der ‚as‘ sind es vor allem zwei Veränderungen, die Haaland zweifeln lassen könnten. Da wäre zum einen ein Punktabzug, der dafür sorgen könnte, dass City die Teilnahme an der Champions League verpasst. Und da wäre zum anderen ein möglicher Weggang von Trainer Pep Guardiola. Der Katalane war schließlich einer der Hauptgründe für den Norweger, den Skyblues sein Jawort zu geben.

Guardiola hat einen möglichen Weggang indirekt bereits angedeutet, sollten sich die Vorwürfe gegen die City-Bosse erhärten beziehungsweise bestätigen. Haaland könnte dann spätestens 2024 folgen. Vor allem bei Real Madrid verfolgt man die Entwicklung in Manchester insbesondere wegen der Personalie Haaland mit besonderem Interesse. Klar ist aber auch: Zum aktuellen Zeitpunkt gehören solche Szenarien noch in die Kategorie Spekulation.

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