Messi & die Fairplay-Frage | „Madrid und Barça gegen alle“

von Niklas Scheifers
1 min.
Die FT-Presseschau vom 12. August @Maxppp

Es gibt eine Frage zum PSG-Transfer von Lionel Messi, die in Paris gerade niemand hören will. Der spanische Vereinsfußball schlittert durch den CVC-Streit immer tiefer in die Krise. Die tägliche FT-Presseschau.

Eine Frage, Herr Al-Khelaïfi...

Auch heute beherrscht der Transfer von Lionel Messi (34) zu Paris St. Germain die Schlagzeilen. „Messi erhebt Paris“, schildert die ‚L’Équipe‘ die große Euphorie in der französischen Hauptstadt, die der PSG-Coup entfacht hat. Andernorts herrscht Skepsis bis hin zu Argwohn. Der italienische ‚Quotidiano Sportivo‘ stellt auf seinem Cover jene Frage, die bei dem Treiben vielen durch den Kopf gehen dürfte: „Was ist mit dem Fairplay?“ Mehr als 160 Millionen Euro haben Klubpräsident Nasser Al-Khelaïfi und Co. für Messi mal eben auf den Kopf gehauen. Eigentlich, so sieht es das Financial Fairplay der UEFA vor, müssten zum Bilanzausgleich nun mehrere millionenschwere Verkäufe folgen. Ob das passieren wird? Abwarten.

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„Madrid & Barça gegen alle“

Nicht nur, dass die spanische La Liga ihren größten Star verloren hat. Obendrein tobt ein erbitterter Streit zwischen dem Ligaverband und seinen beiden größten Mitgliedern. Für 2,7 Milliarden Euro will Verbandspräsident Javier Tebas zehn Prozent der La Liga-Anteile an den CVC-Investmentfonds für einen noch nicht konkretisierten Zeitraum veräußern. Während das Gros der Liga diese Pläne mitträgt, befürchten die beiden Alphatiere Real Madrid und der FC Barcelona Nachteile und wehren sich schon auf rechtlichem Weg. „Madrid und Barça gegen alle“, fasst die die ‚Marca‘ die hitzige Situation zusammen.

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Allegri soll es richten

Juventus Turin gegen alle, war für viele Jahre das Motto in der Serie A, ehe Inter Mailand die Turiner Dominanz in der vergangenen Saison durchbrach und den ersten Scudetto seit elf Jahren gewann. Nun sinnen die Bianconeri auf Rache und setzen dabei große Hoffnungen in Massimiliano Allegri, ihren Rückkehrer auf der Trainerbank. Fünfmal hat der 54-Jährige schon den Titel ins Piemont geholt und soll dafür sorgen, dass 2020/21 ein Ausrutscher bleibt. „Max weiß wie es geht“, erinnert die ‚Gazzetta dello Sport‘ und schwört auf einen spannenden Titelkampf ein.

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