Gladbach in Madrid: Das doppelte Endspiel
Am heutigen Mittwochabend gastiert Borussia Mönchengladbach zum Abschluss der Champions League-Gruppenphase bei Real Madrid. Für die Königlichen ist es eine Partie mit doppeltem Endspielcharakter.

Nicht wenige rechneten Borussia Mönchengladbach nach Auslosung der Champions League-Gruppen nur Außenseiterchancen auf den Einzug ins Achtelfinale zu. Vor dem letzten Spieltag steht die Fohlenelf auf Platz eins der Gruppe B, vor Shakhtar Donetsk, Real Madrid und Inter Mailand.
Ein Unentschieden reicht Gladbach am heutigen Mittwochabend (21 Uhr) im Estadio Santiago Bernabéu, um das Ticket für die Runde der letzten 16 zu buchen. Bei einem Remis im Parallelspiel kann man sich sogar eine Niederlage leisten.
Zidane wackelt
Doppelten Endspielcharakter hat die Partie unterdessen für den Gegner der Borussia. Real braucht einen Sieg, mindestens aber einen Punkt bei gleichzeitiger Donetsk-Pleite. Andernfalls scheiden die Königlichen erstmals in ihrer Champions League-Geschichte nach der Gruppenphase aus.
Ein Horrorszenario, das dann auch Zinedine Zidane seinen Job kosten könnte. Reals Cheftrainer betonte auf der gestrigen Pressekonferenz zwar, er „denke nicht an andere Dinge“, sondern nur daran, „ein gutes Spiel zu machen und alle drei Punkte zu holen“.
Doch auch Zidane weiß: „Der Klub wird tun, was er tun muss“, wenn der Rekordmeister vorzeitig die Segel streicht. Und das ist laut einstimmigen spanischen Medienberichten eine Trainer-Entlassung.
So könnten sie spielen
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