Kauã Santos soll für Eintracht Frankfurt eines Tages zur nächsten Goldgrube werden. Womöglich bietet sich die Gelegenheit für einen lukrativen Verkauf schon früher als gedacht.
Nur etwa fünf Monate nach seinem Kreuzbandriss stand Kauã Santos schon wieder im Kasten von Eintracht Frankfurt. Doch der 22-jährige Brasilianer machte in seinen fünf Einsätzen eine insgesamt unglückliche Figur, musste 18 Mal hinter sich greifen und rotierte zu Gunsten von Michael Zetterer (30) zurück auf die Bank.
Und dennoch winkt der SGE nun ein Traum-Angebot für den hochtalentierten Ersatzkeeper, der noch bis 2030 am Main unter Vertrag steht. Wie FT erfuhr, hat Al Qadsiah Interesse an Santos und wäre grundsätzlich bereit, rund 40 Millionen Euro Ablöse zu zahlen.
Eine Summe, für die Frankfurt wohl erneut alle Pläne mit Santos über den Haufen werfen würde. Der Modellathlet ist eigentlich als Nummer eins für die kommenden Jahre vorgesehen. Die potenzielle spätere Ablöse wurde vereinsintern mal auf 60 Millionen taxiert. Als Nummer zwei wäre dieser Wert aber nicht zu erreichen.
Was will Santos?
Nun bleibt abzuwarten, ob Al Qadsiah bereits im Winter richtig ernst bei Santos macht. Mit dem Ex-Wolfsburger Koen Casteels (33/Vertrag bis 2027) hat man schließlich bereits einen überaus soliden Schlussmann. Klar ist: Die Saudis wären auch in der Lage, Santos selbst ein unmoralisches Angebot zu unterbreiten, für das er womöglich bereit wäre, europäischen Fußball gegen die Wüste einzutauschen.
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