Schalke 04 arbeitet mit Hochdruck an Neuverpflichtungen für die Defensive. Nachdem mit Kevin Mbabu bereits ein Rechtsverteidiger gehandelt wird, reiht sich ein No Name aus der Eredivisie als potenzieller Naldo-Ersatz ein.
Samir Memisevic vom FC Groningen ist nur den wenigsten deutschen Fußballexperten ein Begriff. Wie ‚RevierSport‘ berichtet, ist der 25-jährige Innenverteidiger in den Fokus von Schalke 04 geraten. Der Vizemeister wolle mit einer Verpflichtung auf den Abgang von Abwehr-Routinier Naldo reagieren.
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Ein unbeschriebenes Blatt
Memisevic wurde bisher mit keinem europäischen Topklub in Verbindung gebracht. Dennoch überzeugt er mit Konstanz: In allen Hinrundenpartien stand er über die volle Distanz auf dem Platz. Darüber hinaus gelangen dem robusten Verteidiger zwei Tore in der laufenden Saison.
Mit seinen Leistungen hat sich Groningens Dauerbrenner für höhere Aufgaben empfohlen. Der Erstligist steht mit 15 Punkten mit dem Rücken zur Wand und konnte sich in den vergangenen Wochen nicht aus der Abstiegszone befreien. Nicht auszurechnen, wo Groningen ohne Führungsspieler Memisevic stünde. Bisher hat dieser seinen im Sommer auslaufenden Vertrag noch nicht verlängert
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Der Plan mit Mbabu
Bei Kevin Mbabu von den Young Boys Bern sieht es noch konkreter aus. Von Verhandlungen ist die Rede. Wie die ‚Bild‘ berichtet, wäre ein Transfer des Rechtsverteidigers als „Vorgriff auf die neue Saison“ zu verstehen. Im Raum steht eine Ablösesumme in Höhe von 14 Millionen Euro – zuvor lag die Ablöseforderung bei zwölf Millionen Euro. Geplant ist eine Leihe mit anschließender Kaufoption.
Der dreimalige Nationalspieler der Schweiz hat weitere Angebote vorliegen. Zudem buhlen die Premier League-Klubs FC Southampton und West Ham United um die Dienste des 23-Jährigen. Zwischen 2015 und 2017 hatte er bei Newcastle United unter Vertrag gestanden – einschließlich zweier Leihen zu den Glasgow Rangers und den Young Boys.
FT-Meinung
PlausibelMbabu würde die Qualität des Schalke-Kaders anheben. Die gehandelte Ablösesumme steht im Verhältnis zu seinen überzeugenden Auftritten – vor allem auf internationaler Bühne. Memisevic kostet weitaus weniger. In diesem Winter könnte Groningen letztmalig Ablöse einstreichen.
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