Als Messi fast zu Real Madrid gewechselt wäre

von Matthias Rudolph - Quelle: Le Parisien
1 min.
Real träumte mindestens einmal von Leo Messi @Maxppp

Obwohl Lionel Messi mittlerweile das Trikot von Paris St. Germain trägt, wird er immer in erster Linie mit dem FC Barcelona verbunden sein. Dabei war der Erzrivale mindestens einmal nah dran an einer Verpflichtung.

Im Jahr 2000 wagte Lionel Messi im Alter von 13 Jahren den Schritt aus seiner Heimat hin in die berühmte Jugendakademie des FC Barcelona. Obwohl noch ein Kind, verdiente La Pulga schon gut bei den Katalanen. Mehr als 100 Millionen Peseten, umgerechnet über eine halbe Million Euro, soll er pro Saison kassiert haben. So schreibt es Messi-Biograph Guillem Balague in der französischen Zeitung ‚Le Parisien‘.

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Als ein Jahr später mit Javier Pérez Farguell ein neuer Manager bei Barça anheuerte, traute dieser seinen Augen wohl nicht, als er den Kontrakt studierte. Messi war zwar ein Ausnahmetalent, der Wetteinsatz auf eine womöglich große Karriere erschien Farguell aber deutlich zu hoch.

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„Für wen hält er sich – Maradona? Lasst uns das jetzt beenden und er kann zurück nach Argentinien gehen“, so soll es in der Führungsetage des FC Barcelona zu hören gewesen sein. Beim ewigen Widersacher Real Madrid bekam man schnell Wind von den Unstimmigkeiten rund um den begnadeten Linksfuß.

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Tür stand offen

Dort saß mit Jorge Valdano ein Landsmann Messis und ein ehemaliger Teamkollege von angesprochenem Diego Maradona im Management. Die Königlichen wollten keinen offenen Streit mit Barça und verzichteten darum auf ein offizielles Angebot. Wie Balague aber berichtet, wurde dem Messi-Clan deutlich zu verstehen gegeben, dass man Leo mit offenen Armen empfangen würde, wenn er Barcelona verlässt. Auch in Sachen Gehalt wollte man noch etwas drauflegen.

Und zwischenzeitlich war ein Wechsel nach Madrid wohl tatsächlich das wahrscheinlichste Szenario. Kurz darauf platzte der Traum des Nobelklubs aus der Hauptstadt aber wieder.

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Schlussendlich konnte sich Farguell in Barcelona nicht durchsetzen – wovon die Blaugrana in den Folgejahren mächtig profitieren sollten. Bei Real dagegen trauerte man der verpassten Chance vermutlich nicht nur dann nach, wenn Messi wieder einmal einen Clásico im Alleingang entschied.

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