Diese Verträge laufen im Sommer aus: Borussia Dortmund

von David Hilzendegen
2 min.
BV Borussia 09 Dortmund Sebastian Kehl @Maxppp

Spätestens seit dem Bosman-Urteil schrillen in der Bundesliga die Alarmglocken, wenn bestimmte Verträge auslaufen. Auch nach der laufenden Saison sind einige Topspieler nach aktuellem Stand ablösefrei. FussballTransfers gibt einen Überblick über die Bemühungen und Planungen der Vereine.

Heute: Borussia Dortmund

Manager Michael Zorc hat vorgebaut. Die meisten Verträge beim Deutschen Meister laufen bis mindestens 2014, einige Spieler wie Shinji Kagawa oder Jakub Blaszczykowski sind bis 2013 gebunden. Wirkliche Not besteht nur bei fünf Profis.

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Die wichtigste Personalie ist die des Kapitäns Sebastian Kehl. Seine Unterschrift ist jedoch nur eine Frage der Zeit. Im Raum steht ein neuer Kontrakt über ein Jahr mit Leistungsoption auf eine weitere Saison. Ähnlich sieht das aktuelle Vertragswerk von Patrick Owomoyela aus. Das Arbeitspapier des ehemaligen Nationalspielers verlängert sich ab einer bestimmten Anzahl von Pflichtspielen automatisch.

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Dem Vernehmen nach liegt diese bei 20 Partien, momentan stehen allerdings nur fünf Einsätze in Liga und Pokal zu Buche. Owomoyela kommt nicht an Lukasz Piszczek vorbei, ab Sommer steht den Borussen zudem Julian Koch wieder zur Verfügung. Heftige Probleme mit dem Knie zwangen das vielseitige Talent zu einer Pause von fast einem Jahr, derzeit befindet er sich im Aufbautraining. Allerdings bleibt abzuwarten, in welcher physischen und psychischen Verfassung der 21-Jährige zurückkommt. Womöglich profitiert Owomoyela von dieser Unsicherheit und bleibt eine weitere Saison als Absicherung.

Für Florian Kringe ist dieser Fall ausgeschlossen. Der 29-Jährige spielt schon seit geraumer Zeit keine Rolle mehr in den Plänen von Trainer Jürgen Klopp. Kringe hätte den amtierenden Meister schon letzten Sommer verlassen dürfen, fand jedoch keinen Verein. Der Mittelfeldspieler hatte sich gerade erst von einem Mittelfußbruch erholt. Ebenfalls keine Zukunft dürfte Antônio da Silva haben, der zwar in der laufenden Saison in bisher vier Bundesliga- und einer Champions League-Partie zum Einsatz kam, den Leistungsnachweis jedoch schuldig blieb. Die Konkurrenz in der Mittelfeldzentrale ist schlicht zu hoch für den ehemaligen Mainzer.

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Selbiges widerfuhr Johannes Focher im Tor. Der 22-Jährige ist Torhüter Nummer drei hinter Roman Weidenfeller und Mitchell Langerak. Gleichzeitig ist er der älteste der drei Schlussmänner aus der zweiten Mannschaft. Gut möglich, dass sich die Wege trennen, weil der BVB auf Tim Hohmann (19) oder Zlatan Alomerović (20) setzt.




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